Foto-Ausstellung: Lost Places. Verlassene Orte in Berlin und Brandenburg
Mit der Ausstellung "Lost Places. Verlassene Orte in Berlin und Brandenburg" entführt Fotograf Mario Wilpert die Besucher auf eine Tour durch verlassene Gebäude und Anlagen der Region. Am 13. Januar wird die Ausstellung im Rathaus Kleinmachnow um 19:00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Begleitet wird die Vernissage von Saxophonist Adrian Tully. Vom 14. Januar bis zum 28. Februar zu folgenden Zeiten zu sehen: Mo/Mi/Do und Fr von 8:00 bis 18:00 Uhr, dienstags von 8:00 bis 20:00 Uhr, am ersten Samstag im Monat von 10:00 bis 13:00 Uhr und während der Veranstaltungen.
Der Wunsch nach Ewigkeit gehört zu den Gründungsmythen der Architektur
Gebäude – lange Zeit das Dauerhafteste, was Menschenhand erschaffen konnte – haben uns seit alters her als Manifestationen scheinbar zeitloser Wahrheiten gedient. Wo einst Soldatenstiefel die Wände wackeln ließen, haben es heute Bäume geschafft, diese einzureißen. Die Abhörstation auf dem Teufelsberg, Kasernen in Brandenburg, der geheime Katastrophenzug der Reichsbahn, die Heilstätten in Beelitz und der Vergnügungspark im Plänterwald: Früher Zeugen von moderner Technologie, nun Relikte längst aufgegebener Ideologien. All diese Objekte sind dem Zerfall ausgesetzt und werden nun „Lost Places“ (verlassene Orte) genannt. Die Zukunft dieser Stätten liegt heute oft im Ungewissen. Die Fotos wurden mit einer Canon 6D gemacht und mit dem Programm „Lightroom“ digital optimiert.
Mario Wilpert ist dreifacher Familienvater und Ende der 1960er Jahre in Berlin geboren. Mit 15 hat er seine erste Spiegelreflexkamera bekommen. Beruflich ist er seit 25 Jahren im Marketing tätig und arbeitet jetzt als Geschäftsführer einer Verlagsvertretung für Tageszeitungen. Seit Sommer 2015 lebt er in Kleinmachnow.
Text und Foto: PM