Großbeerener sitzen seit sieben Wochen auf Madeira fest
Großbeeren. Seit sieben Wochen versucht Familie Miethge aus Großbeeren, von der portugiesischen Atlantikinsel Madeira zurück nach Deutschland zu gelangen. Aufgrund der Corona-Krise waren sind jedoch fast alle internationalen Flugverbindungen schon seit Wochen eingestellt. „Wir kommen nicht weg“, berichtet Wilfried Miethge in einer E-Mail an Ortsvertreter Dirk Steinhausen (Wählerinitiative „Wir für Großbeeren“).
Alle Rückkehrversuche über das Auswärtige Amt seien fehlgeschlagen, berichtet Miethge weiter. Die Familie habe bereits sieben Flüge bei den unterschiedlichsten Airlines gebucht und bezahlt – alle seien jedoch wieder storniert worden.“ Das Fazit des Feuerwehrmannes und der Intensivkrankenschwester: „Das Auswärtige Amt hat die Rückholaktionen bereits eingestellt und uns wohl vergessen!“
Der zwölftätige Wanderurlaub begann am 14. März – nach dem Ende des Urlaubs sitzen Miethges weiterhin auf Madeira fest. Steinhausen hofft weiterhin auf ein Eingreifen des Auswärtigen Amtes. „Ehepaar Miethge kann auch direkt kontaktiert werden“, betont der Ortsvertreter. Telefonisch sei dies unter +49 176 105 408 88 möglich, per E-Mail unter willymie@aol.com. PM/ph
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