„Offensive für den Mittelstand“ gefordert
Der Bundesvorsitzende der Mittelstandsvereinigung CDU/CSU, Carsten Linnemann, und die brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete Saskia Ludwig haben sich für ein stärkeres Engagement der Politik bei der Bekämpfung der Corona-Folgen in der Wirtschaft ausgesprochen.
Beide Unionspolitiker fordern eine „Offensive für den Mittelstand“, um der Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder auf die Beine zu helfen. „Viele kleine und mittelständische Betriebe kämpfen mit den Folgen der Corona-Krise und sind dabei auch noch nicht über den Berg. Deshalb müssen die Verantwortlichen in Regierungen und Parlamenten dort unterstützen, wo Hilfe dringend nötig ist“, sagte Ludwig zu Wochenbeginn nach einem Treffen mit Linnemann in Potsdam. Ludwig bewirbt sich bei den Bundestagswahlen am 26. September im Wahlkreis 61 (Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II) um ein CDU-Direktmandat.
Im Gespräch der beiden Unionspolitiker ging es insbesondere um die Kernfrage, wie man der heimischen Wirtschaft in der Bewältigung der Corona-Folgen helfen könne. So standen Themen wie Bürokratieabbau und Steuererleichterungen im Mittelpunkt des Treffens.
Ludwig erklärte im Anschluss: „Ich freue mich sehr über den heutigen Besuch von Carsten Linnemann bei mir im interessantesten Wahlkreis Deutschlands. Carsten Linnemann und ich sind uns einig, dass wir die mittelständische Wirtschaft mit den Corona-Auswirkungen nicht allein lassen dürfen. Dabei geht es nicht immer nur um Gelder. Gerade Erleichterungen im Umgang mit der Bürokratie und Vereinfachungen bei den steuerlichen Abgaben entlasten die Unternehmen. Diese Entlastungen von unnötigem Ballast müssen wir schaffen, damit die Firmen möglichst ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen können. Die Politik ist es, die geeignete Rahmenbedingungen schaffen muss, denn laut Bundeswirtschaftsministerium erwirtschaften die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland mehr als jeden zweiten Euro und haben mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland in ihren Betrieben. Deshalb wäre es gut, wenn im Modernisierungsjahrzehnt auch eine Offensive für den Mittelstand etabliert werden kann“.