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Warnstreik am Flughafen Berlin-Brandenburg: Kein Flugbetrieb am Mittwoch

Am Mittwoch (25. Januar) droht ein Warnstreik am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER): Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Rund 35.000 Passagiere könnten betroffen sein.

Am Mittwoch (25. Januar) werden am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) voraussichtlich keine Passagierflugzeuge starten oder landen. Grund ist ein angekündigter Warnstreik, zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die am Flughafen Beschäftigten aufgerufen hat. Die Flughafengesellschaft (FBB) hat bereits alle Partner am Airport über die geplante Arbeitsniederlegung informiert. Man gehe davon aus, dass keine regulären Flüge abgefertigt werden können; 3.000 Starts und Landungen mit rund 35.000 Fluggästen wären in diesem Fall betroffen.

Verdi hatte zuvor bei Bodendienstleistern, Luftsicherheit und Flughafengesellschaft einen Warnstreik angekündigt, da die bisherigen Tarifverhandlungen ergebnislos verlaufen seien. In diesen Bereichen drohen nun von 03:30 bis 23:59 Uhr Arbeitsniederlegungen.

Für die Mitarbeiter von Bodenverkehrsdiensten und Flughafengesellschaft fordert die Gewerkschaft monatlich 500 Euro mehr bei einem zwölf Monate gültigen Tarifvertrag. Für eine Kundgebung um 10:00 Uhr werden auf dem Willy-Brandt-Platz seitens der Gewerkschaft etwa 1.500 Teilnehmer erwartet.

Laut Verdi fordert die Arbeitgeberseite bei Bodendienstleistern und Flughafengesellschaft in erster Linie längere Vertragslaufzeiten. Neben Verwaltungskräften sind bei der Flughafengesellschaft auch Feuerwehrleute, Mitarbeiter der Flughafensicherheit und die Verkehrsleitung angestellt. 6.000 Beschäftigte sind von den Tarifverhandlungen betroffen, erklärt die Gewerkschaft.

Die Verhandlungen für Angestellte der Luftsicherheit werden laut Verdi bundesweit geführt, allerdings auch nach sieben Verhandlungsrunden nahezu ohne Fortschritte. Man erkenne bislang kein Interesse an einer Problemlösung. Verhandlungsgegenstand sind die Erhöhung der Zeitzuschläge für Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Samstagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung von Mehrarbeit. ph

Titelbild: Pixabay.com