Hilfe zur Selbsthilfe
Mentalcoach Jens Zimmermann vermittelt in der Gesundheits-Akademie Hintergrundwissen zur Funktion des Körpers und vermittelt praktische Trainingstipps.
Wenn jemand ein Gerät kauft, sei es eine profane Küchenmaschine oder zum Beispiel ein einfacher Föhn, fällt spätestens beim Auspacken eine mehr oder minder umfangreiche Bedienungsanleitung aus dem Karton.
Wenn dagegen ein Mensch geboren wird, wird er ohne jede Betriebsanleitung „geliefert“, was im späteren „Betrieb“ zu jeder Menge „Fehlbedienungen“ mit zum Teil schwerwiegenden Folgen führen kann. Das „Bedienpersonal“, also Eltern, Kita, Kindergarten, Schule, evtl. sogar Religionen verschiedenster Provinienz tun ein Übriges, um – oft unbewusst – ihren Beitrag zur „Verschlimmbesserung“ zu liefern. Oft dazu noch in wohlmeinender Absicht.
Aber „gut gemeint“ ist eben nicht gut. Vor allem nicht für den betroffenen Menschen, der sich später fragt, was denn falsch „gelaufen“ ist in seinem Leben. Diese Frage kann sich sowohl auf eine gestörte mentale Verfassung wie auch den Gesundheitszustand beziehen.
Man sagt, in der Politik geschehe nichts rein zufällig. Dies gilt besonders auch für den Bereich Gesundheit / Krankheit. Im Unterschied zum herkömmlichen Krankheitsbild sieht die ganzheitliche Medizin die Entstehung von Krankheiten nicht als monokausal oder gar zufällig an. Anders als in manchen traditionellen, auf jahrtausendealtem Wissen basierenden Medizinformen stehen die Krankheiten in der Ganzheitsmedizin auch nicht im Zusammenhang mit Begriffen wie „Strafe“ oder „schlechtem Karma“.
Bei der Betrachtung aus Sicht der ganzheitlichen Medizin stellt man sich nicht die Frage „Was hat der Patient?“ oder „Was fehlt dem Patienten?“, sondern „Warum hat dieser Patient genau diese Erkrankung?“ Allein diese Fragestellung bringt es mit sich, dass wir über die Hintergründe der Erkrankung nachdenken und die Beseitigung der Hintergründe und Ursachen von Anfang an in das zu entwickelnde Therapiekonzept einbinden sollten.
Damit kommen wir zu der Frage, wer oder was steuert das Gesundheits-/Krankheitsgeschehen im Organismus? Nun, die zentrale Steuereinheit sitzt nicht im großen Zeh sondern im Kopf, genauer – im Gehirn. Ein weitverzweigtes Nervensystem verbindet das Gehirn mit allen übrigen Teilen des Körpers.
Nervenzellen verknüpfen sich durch Wiederholung
Unsere Wahrnehmung wird von Reizen beeinflusst, die über unsere Augen und Ohren auf die Hirnzellen treffen. Dieser Effekt wird in neuerer Zeit vor allem durch den Konsum der Medien über Smartphones, Tablets, Fernsehen, Radio und auch Printmedien beeinflusst. Unser Gehirn kann man sich als Straßennetz vorstellen, welches aus über 100 Milliarden(!) Neuronen besteht.
Über die ständige Wiederholung einer Botschaft entsteht so aus einem Trampelpfad eine Autobahn im Sinne einer starken Verbindung der Neuronen des Gehirns. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Werbebranche und auch die Politik aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Nutzen für sich ziehen, um so die Menschen zu beeinflussen.
Ob man will oder nicht, ständig rast ein Gedanke durch den Kopf. Sogar, wenn man versucht, an nichts zu denken oder beim Schlafen. Man sagt, dass es pro Tag ca. 60.000 Gedanken sind, die durch das Gehirn gehen, der größte Teil davon allerdings auf unterbewusster Ebene, aber dennoch nicht ohne Folgen.
Insofern ist der Mensch sich selber durch seine Gedanken der größte Feind oder der beste Freund.
Und obwohl schon seit ewigen Zeiten daran geforscht wird, ist noch immer nicht klar, wie ein Gedanke entsteht und was das genau ist. Denn der Gedanke an sich ist materiell nicht greifbar, messbar oder fassbar.
Aber wie kann das Gehirn Bilder oder eine „Stimme im Kopf“ erzeugen?
Wie Gedanken entstehen, ist immer noch eines der größten Rätsel der Wissenschaft. Doch bereits seit der Antike ist bekannt, dass sie einen enormen Einfluss auf die Gesundheit haben. Das Universum macht keine Falschlieferungen. Es liefert genau das, was unterbewusste Gedanken bestellen. Krankheitssymptome sind Informationen über notwendige Veränderungen. Wenn der Mensch sein Denken ändert, so ändert sich der ganze Mensch.
Gedanken wirken auf den Körper. Für manche Psychologen sind sie sogar die stärkste Medizin. In zahlreichen Experimenten ist nachgewiesen, dass Gedanken zum Beispiel den Blutzuckerspiegel beeinflussen, beim Abnehmen helfen und sogar messbar verjüngen können. Allerdings sind Gedanken schwer zu kontrollieren: Der Großteil ist unbewusst und durch alte Denkmuster, oft aus der Kindheit, geprägt.
Die erfreuliche Nachricht: Die Verknüpfungen der Nervenzellen des Gehirns können immer wieder aufs Neue erfolgen! Dies gilt sogar bis ins hohe Alter. Und das kann man lernen.
Aufgaben der Gesundheits-Akademie
Die Gesundheits-Akademie ist eine Einrichtung, die Interessierten hilft, sich mit den Regeln und Notwendigkeiten des menschlichen Organismus für ein gesundes Leben vertraut zu machen. Oberstes Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe.
Dazu werden entsprechendes Hintergrundwissen zur Funktion des Organismus wie besonders auch ganz praktische Trainings zur Selbsthilfe vermittelt. Für die jeweiligen Themenkreise stehen qualifizierte Referenten zur Verfügung.
Rechtlicher Hinweis: Es werden im Rahmen der Akademie keine Krankheiten diagnostiziert oder behandelt. Im Bedarfsfalle werden Teilnehmer an Spezialisten (Ärzte und Psychotherapeuten) verwiesen. Interessenten für die geplanten Veranstaltungen melden sich bitte bei: Jens Zimmermann, E-Mail: kke01@aol.com,
Telefon: 033203 81358 PM
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