Waldbrand bei Kleinmachnow gelöscht
Ein brennender größerer Holzstapel hat am Pfingstmontag bei Kleinmachnow einen Waldbrand ausgelöst.
Am Pfingstmontag ist in Kleinmachnow ein Holzpolter in Brand geraten. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hatte zuvor darüber berichtet. Bei Nordwestwind breitete sich das Feuer schnell auf das umliegende Waldgebiet aus. Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehrleitstelle brannte es auf einer Fläche von 150 Quadratmetern. Wegen der Nähe zur Autobahn 115 kam es zwischen Kleinmachnow und Babelsberg zur Ausbreitung von Qualm, Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen. Das Feuer war nach wenigen Stunden gelöscht. Die Brandursache ist noch unklar.
Brandenburg ist mit seinen ausgedehnten Kiefernwäldern, geringen Niederschlägen und leichten Sandböden das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefahr. Im Vergleich zum Vorjahr, als es bis Ende Mai 142 Mal brannte, gab es in dieser Saison 56 Brände. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes spielte dabei das relativ kühle und wasserreiche Frühjahr eine wichtige Rolle. Die gut durchfeuchteten Bodenschichten bilden eine bessere Ausgangslage für den Sommer als noch vor einem Jahr. Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel rechnet aber damit, dass sich die lang anhaltende Trockenheit im Laufe des Jahres bemerkbar machen wird.
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