SEE:Hof Dialog im Forschungscampus Teltow gestartet
Das neue Gesprächsformat SEE:Hof-Dialog für Forschung und Wirtschaft am Standort Teltow erlebte am 7. September im SEE:LAB Teltow seine Premiere. Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach und Landrat Marko Köhler sowie Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt diskutierten mit Unternehmern über die Möglichkeiten am Campus Teltow, dessen verantwortliche Hereon-Geschäftsführerin Dr. Iris Ulrich den Dialog bereicherte.
Das Kompetenzzentrum für Biomaterialien SEE:LAB in Teltow-Seehof besteht seit einem Jahr und bietet innovativen Unternehmen und Gründern aus den Bereichen Biomaterialien, Biochemie, Chemie, Werkstofftechnik und Physikalische Technik auf 2.000 m² Labor- und Bürofläche. Am Donnerstag kam es hier zu einem lang erwarteten Treffen zwischen Wissenschaft und Politik. Wirtschaftsminister Steinbach freut sich über die Entwicklung innerhalb eines Jahres: „Der Forschungscampus Teltow hat sich als Technologie- und Gründungsstandort hervorragend entwickelt und wächst weiter. Mit dem SEE:LAB wurde im vergangenen Jahr ein weiterer wichtiger Baustein gelegt, um die Attraktivität der Region für Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen zu erhöhen. Letztlich wird damit der Weg für weitere Unternehmensansiedlungen, auch über die Grenzen der Stadt Teltow hinaus, geebnet.“
Hereon-Geschäftsführerin Dr. Iris Ulrich setzt auf die Potenziale, die der Campus bietet: „Als aktives Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und in internationalen Forschungsnetzwerken unterstützen wir als Helmholtz-Zentrum Hereon durch den Transfer unserer Expertise Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Ich freue mich sehr, dass sich dieser Kerngedanke aus der Mission unseres Forschungszentrums auch im neuen Gesprächsformat SEE:Hof – Dialog für Forschung und Wirtschaft“ wiederfindet.
Bürgermeister Thomas Schmidt blickt auf die genutzten Chancen: „Der Standort Teltow Seehof ist schon lange ein Begriff in der Forschungslandschaft – über die Region hinaus. Dass immer wieder neue Gründerinnen und Gründer ihren Weg machen, ist wertvoll und zeigt uns, dass sich der Einsatz auszahlt.“
Landrat Marko Köhler sieht die Bedeutung des Standortes in der Region:
„Mit dem Campus Seehof verfügt der Landkreis Potsdam-Mittelmark über einen historisch gewachsenen Forschungsstandort, den man zu Recht als Leuchtturm bezeichnen kann. Gemeinsam liegt uns daran, die vorhandenen Potenziale zu entwickeln und die Akteure dabei zu unterstützen, dass sie die Stufe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nehmen können. Der Wirtschaftsförderung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu, denn die Netzwerke müssen nicht nur vorhanden, sie müssen auch lebendig und für die Akteure lohnenswert sein. Entscheidend ist, dass die Politik ein regional abgestimmtes Vorgehen zeigt und wir die Möglichkeiten ausschöpfen. Ich halte dies hier am Standort Teltow für Erfolg versprechend.“
Im Anschluss lud die Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH zu einer Festveranstaltung anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens auf den Campus Seehof ein.
Einen ausführlichen Bericht über den SEE:Hof-Dialog finden Sie in der Oktober-Ausgabe des lokal.reports. Wir berichten unter anderem über die Wünsche der in Teltow ansässigen Start-Ups an die Politik und die im Dialog entwickelten Lösungsansätze.
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