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Warum am 11. März auf halbmast geflaggt wird

Die Fahnen und Flaggen an und vor vielen öffentlichen Gebäuden in Deutschland wehen am Montag auf halbmast. Der Grund: Die Bundesregierung hat am 16. Februar 2022 beschlossen, am 11. März einen nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt einzuführen und ab 2022 jährlich zu begehen.

Der 11. März knüpft damit auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Anschlägen von Madrid am 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Seit 2005 gedenkt die Europäische Union jährlich an diesem Tag der Opfer terroristischer Gräueltaten weltweit.

Die Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt sowie verfassungsfeindlicher und gewaltbereiter Bestrebungen als zentrale Bedrohung für die Demokratie in Deutschland ist eines der wichtigsten Ziele der Bundesregierung. Neben der Prävention, Deradikalisierung und effektiven Gefahrenabwehr sowie der Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt soll auch die Situation der Betroffenen weiter in den Fokus gerückt werden. In diesem Zusammenhang soll der Umgang mit den Betroffenen noch einfühlsamer und würdevoller gestaltet werden. Ein Ausdruck dieser Würdigung ist der nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt.

Foto: Pixabay.com