Bernd Albers bleibt Bürgermeister in Stahnsdorf
Bei einer Wahlbeteiligung von nur 53,6 Prozent konnte sich der amtierende Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) am 17. März in der Stichwahl um das Amt des Stahnsdorfer Bürgermeisters gegen seinen Herausforderer Richard Kiekebusch (CDU) durchsetzen.
Am Sonntag waren die 13.200 Wahlberechtigten in den Ortsteilen Stahnsdorf, Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst zur Stichwahl aufgerufen. Gewählt wurde der hauptamtliche Bürgermeister für die Dauer von acht Jahren. Zur Wahl standen Bernd Albers (Bürger für Bürger) und Richard Kiekebusch (CDU). Knapp 150 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer waren in 15 Urnenwahllokalen und drei Briefwahllokalen im Einsatz. Hinzu kamen einige Mitarbeiter im Rathaus (Wahlvorstand, Ergebniserfassung, EDV, Fahrdienst). In allen 18 Wahllokalen fand ab 18:00 Uhr die öffentliche Stimmenauszählung statt. Die Kernverwaltung war am Wahltag vollständig in den Wahlvorständen bzw. der Wahlleitung gebunden, so dass die Gemeinde keine zentrale feierliche Wahlveranstaltung durchführte. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat, sofern diese Mehrheit mindestens 15 Prozent aller Wahlberechtigten beträgt (Quorum). Insgesamt sind rund 2.000 Stimmen erforderlich. Erreicht kein Bewerber diese Mehrheit, wählt die Gemeindevertretung Stahnsdorf einen Bürgermeister.
Im ersten Wahlgang am 3. März lag Bernd Albers nach Auszählung aller gültigen Stimmen mit 44,9 Prozent vor Richard Kiekebusch (28,3 Prozent) und der SPD-Kandidatin Tina Reich (26,9 Prozent). Im Vorfeld der Stichwahl hatten sich die Ortsverbände von SPD, Die Linke, FDP sowie das Wählerbündnis „Wir vier“ für den CDU-Kandidaten Richard Kiekebusch ausgesprochen.
Lag die Wahlbeteiligung am 3. März noch bei knapp 60 Prozent, so betrug sie am Sonntag nur noch 53,6 Prozent. In allen 18 Wahllokalen lagen die beiden Kontrahenten dicht beieinander. Am Ende konnte sich Bernd Albers mit 52,2 Prozent der Stimmen gegen Richard Kiekebusch mit 47,8 Prozent durchsetzen.
Demut und Dankbarkeit bei der CDU Stahnsdorf
Der CDU Kandidat Richard Kiekebusch (28) gratulierte Bernd Albers (Bürger für Fürger) zu seinem Sieg und dankte seinen Wählern: „Ich bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Jede Stimme erfüllt mich mit Demut und Dankbarkeit. Leider kann ich dieses Vertrauen nun nicht in der Weise zurückzahlen, wie ich es mir gewünscht habe. Allen, die mich in den letzten Wochen und Monaten begleitet und unterstützt haben, bin ich mehr als dankbar. Ohne Ihre Hilfe wäre diese einmalige Erfahrung nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt auch meinen Mitbewerbern für den fairen und engagierten Wahlkampf der letzten Monate. Bernd Albers gratuliere ich zum Wahlerfolg und wünsche ihm eine glückliche Hand bei der Amtsausübung zum Wohle unserer Gemeinde.“
Grafik: Stahnsdorf.de