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Feuerwerk? Ja, klar! – Aber mit Sicherheit!

Der Countdown läuft, die Vorfreude steigt. Am 28. Dezember startet der Feuerwerksverkauf. Auch in diesem Jahr gehört Feuerwerk wieder für Millionen Deutsche zum Höhepunkt des Silvesterfestes. Doch so sehr man dem Jahreshöhepunkt auch entgegenfiebern mag – so wichtig ist, gerade zu Silvester einen kühlen Kopf zu bewahren.

Worauf man beim privaten Feuerwerk achten sollte? Der Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) bietet 2024 wieder viele hilfreiche Informationen aus erster Hand. „Wenn es um Feuerwerk im Allgemeinen geht, darf jeder seine Meinung haben. Geht es aber speziell um den sicheren Umgang mit Raketen & Co, ist eines klar: Erst kommt die Sicherheit, dann das Vergnügen“, sagt Thomas Schreiber, Vorsitzender des VPI. Der Verband mit seinen 23 Mitgliedsunternehmen in Deutschland macht sich seit Jahren für den richtigen Umgang mit Feuerwerk stark. „Für uns genießen die Themen Sicherheit und Gesundheit immer höchste Priorität – Silvester sollte ein Fest des friedlichen, gemeinsamen Feierns sein“, sagt VPI-Vorstandsmitglied Richard Eickel.

Der VPI rät Städten und Gemeinden, auch Silvester 2024 wieder Entscheidungen mit Augenmaß und Weitblick auf Basis verbindlicher gesetzlicher Vorgaben zu treffen: „Wir machen uns seit Jahren stark dafür, besonders sensible Zonen komplett feuerwerksfrei zu halten. Hierzu zählen selbstverständlich Krankenhäuser oder Seniorenresidenzen“, so VPI-Vorstandsmitglied Michael Kandler. Auch Bereiche mit besonders hohem Menschenaufkommen seien als feuerwerksfreie Zonen im Zeichen der Gesundheit zu begrüßen. „Wir können nur an alle Privatnutzer appellieren, auf illegales Feuerwerk zu verzichten. Gleichzeitig bitten wir die zuständigen Aufsichtsbehörden, das Thema ernster denn je zu nehmen“, so VPI Vorsitzender Thomas Schreiber. Illegales Feuerwerk kann erhebliche Verletzungen zur Folge haben. „Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine Bedrohung für Leib und Leben“, warnt Schreiber. Das gelte noch mehr bei übermäßigem Alkoholgenuss in Kombination mit illegalem Feuerwerk. Wer beim Feiern mit zugelassenen Feuerwerksprodukten aber einen klaren Kopf behalte, der kann sich freuen. So macht Silvester Spaß – mit Sicherheit!

Tipps für den sicheren Umgang mit Pyrotechnik

Im Falle eines „Versagers“ bitte ca. 15 Minuten warten und die Ersatzzündschnur anzünden

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung

Achtung: Kategorie F2-Feuerwerk gehört nicht in Kinderhände!

Lagern Sie die Feuerwerkskörper an einem kühlen und trockenen Ort

Artikel, die im Zimmer verwendet werden dürfen, sollten nicht in der Nähe von leicht entzündbaren Stoffen abgebrannt werden

Alle anderen Produkte, vor allem solche der Kategorie F2, dürfen nur im Freien abgebrannt werden

Feuerwerkskörper nach dem Zünden niemals in der Hand behalten

Entfernen Sie sich schnell von gezündeten Knallkörpern. Auch für Römische Lichter, Vulkane und Fontänen gilt: niemals in der Hand behalten!

Raketen

Raketen immer senkrecht abschießen. Für den Abschuss von Raketen eignet sich ein Getränkekasten mit leeren Flaschen.

Die Raketen müssen ungehindert aufsteigen können. Beim Abschuss von Raketen sollte schon vor dem Abschuss die mögliche Flugbahn beachtet werden

An Orten, an denen es Gebäude aus leicht brennbarem Material gibt, sind Schutzzonen einzuhalten.

Batterie- und Verbundfeuerwerk

Aufgrund der größeren Effektfülle sind besondere Sicherheitsaspekte auf den jeweiligen Gebrauchsanweisungen zu beachten.

Studieren Sie diese sorgfältig und achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand, auch zu anderen Personen. Niemals beim Zünden den Kopf über die

Batterien oder Verbundfeuerwerke halten.

Blindgänger

Blindgänger bitte mit Wasser überschütten und in einem gewässerten Müllbeutel entsorgen.

Dies gilt nicht für Feuerwerkskörper mit Ersatzzündschnur (z.B. Batterien und Verbundfeuerwerke).

Fotos: Pixabay.com