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Sehen und gesehen werden: Blick in die Berufswelt beim 18. Zukunftstag

Beim 18. Zukunftstag können die Mädchen und Jungen verschiedenste Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und wichtige Erfahrungen für ihre Berufswahl sammeln. Am 26. März öffnen Unternehmen, Hochschulen, Krankenhäuser, Polizei, Behörden und andere Einrichtungen wieder ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7.

Rund 7.450 Brandenburger Jugendliche haben den Zukunftstag im vorigen Jahr genutzt und bei rund 750 Unternehmen und anderen Veranstaltern ein eintägiges Zukunftstag-Praktikum absolviert.

Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) bezeichnet den Zukunftstag „großartige Gelegenheit für Schülerinnen und Schülern, die Berufswelt kennenzulernen und sich – unabhängig von Klischees und veralteten Rollenbildern – selbst ein Bild von Berufen zu machen.“

Auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) benennt die Vorteile: „Im Land Brandenburg kann man fast 300 Berufe erlernen. Der Zukunftstag bietet Gelegenheit, das breit gefächerte Spektrum kennenzulernen. Das nützt auch den teilnehmenden Unternehmen und Institutionen. Denn für unsere Betriebe wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden, das gilt für Industrie und Handwerk ebenso wie für das Gesundheitswesen und die öffentliche Verwaltung.“

Ab sofort können Betriebe und Institutionen auf der Internetplattform Zukunftstag Brandenburg Plätze für das Schnupperpraktikum am 26. März anbieten und so um Nachwuchs werben.

Die Anmeldung für den Zukunftstag erfolgt auf der Aktionslandkarte des Zukunftstages im Internet. Dort erscheinen tagesaktuell die Angebote und freien Plätze in den verschiedenen Regionen. Diese sind sehr vielfältig! In den zurückliegenden Jahren haben sich Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Handel, Gesundheitswirtschaft, Kunststoffe-Chemie, Metall-Elektro, Ernährungswirtschaft, Energie, Optik, Medien und IKT, Verkehr, Mobilität und Logistik sowie Tourismus beteiligt, aber auch die Universitäten und Hochschulen, so die Filmuniversität Babelsberg, die Fachhochschule Potsdam, die Universität Potsdam, die Technische Hochschule Wildau, die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Brandenburgisch-Technische Universität Cottbus-Senftenberg haben Plätze angeboten.

Traditionell beteiligen sich am Zukunftstag auch die Fraktionen des Brandenburger Landtags sowie Ministerien, darunter das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie.

Der Zukunftstag wird mit 57.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ Day“ statt.

Foto: Karl-Heinz-Laube/ www.pixelio.de