Baustart für die Turmhaube der Garnisonkirche Potsdam
Die Planungen laufen bereits unter Hochdruck, doch nun wird der Baustart auch für die Besucher sichtbar: Am 17. März starten die ersten sichtbaren Arbeiten zur Errichtung der Turmhaube der Garnisonkirche Potsdam.
Die Turmhaube aus Holz, Kupfer und Edelstahl mit einer Höhe von fast 30 Metern wird zunächst neben dem Turm vorgefertigt und anschließend aufgesetzt. Damit wird ein weiterer wichtiger Bauabschnitt erreicht: Bis Sommer 2027 wird der Turm seine Haube erhalten und damit seine endgültige Gestalt annehmen.
Zum Auftakt der Bauarbeiten wird die Baustelle mit einem Bauzaun und Schutz-Tunnel gesichert, sodass der Zugang zum Turm erhalten bleibt. Gleichzeitig beginnen vorbereitende Vermessungen sowie erste Arbeiten zur Befestigung der Haube an der Plattform. Auf der Freifläche hinter der Garnisonkirche wird ein Gerüst vormontiert, das für die späteren Arbeiten benötigt wird. Dabei wird ein 130-Tonnen-Kran mit einer beeindruckenden Hakenhöhe von 75 Metern aufgestellt, um die späteren Montagearbeiten zu ermöglichen.
Die Bauarbeiten erfolgen mit großer Sorgfalt, sodass keine Beeinträchtigungen des Verkehrs zu erwarten sind. Parallel dazu finden in der Stuckwerkstatt der Baudenkmalpflege Potsdam GmbH die Herstellung der 1:1 Gipsmodelle der Kapitelle und Ornamente als Vorleistung für die Kupfertreibarbeiten statt.

Diese architektonischen Stilelemente werden von den Klempnern in handwerklicher Detailarbeit gefertigt und sind später prägend für das allseits sichtbare Erscheinungsbild des Turmes. Die Arbeiten erfordern höchste handwerkliche Präzision und Sorgfalt. Besonders erfreulich ist, dass die Ausstellung in der Garnisonkirche während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt geöffnet bleibt. Auch geplante Veranstaltungen werden nicht beeinträchtigt und das „Le Petit Café“ ist während der Arbeiten weiterhin geöffnet.
Foto: Pixabay / © Stiftung Garnisonkirche Potsdam