KleinmachnowKultur

Gedenken an Hermann Lohrisch

Am 21. August wäre der 2015 verstorbene Holzbildhauer Hermann Lohrisch 100 Jahre alt geworden. Seit 1958 lebte er in Kleinmachnow – dort erinnert die Auferstehungs-Kirchengemeinde am kommenden Sonntag an den Künstler.

Hermann Lohrisch wurde am 21. August 1922 in Chemnitz geboren und arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als freischaffender Bildhauer. 1958 zog er nach Kleinmachnow und arbeitete in der Denkmalpflege und als Restaurator für dad Märkische Museum in Berlin. Er erhielt zahlreiche Aufträge für freie künstlerische Arbeiten im kirchlichen Rahmen. Werke von Lorisch finden sich bis heute in verschiedenen Kirchen Brandenburgs, darunter auch in der Auferstehungskirche Kleinmachnow. Der Künstler war viele Jahre Mitglied der Auferstehungs-Kirchengemeinde.

Der Künstler Hermann Lohrisch lebte viele Jahre in Kleinmachnow und wäre am 21. August 100 Jahre alt geworden. Bild: Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow

„Hermann Lohrisch war nicht nur ein begnadeter Bildhauer, Maler und Grafiker, sondern auch ein wunderbarer Mensch, der viele Freunde hatte und dem die Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow viel zu verdanken hat“, berichtet Cornelia Behm, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Kleinmachnow. So werden Besucher der Dorfkirche am Eingang von seiner Holzskulptur, die die biblische Geschichte des „Verlorenen Sohnes“ zeigt, begrüßt. Aus der Dorfkirche sind sein Kunstwerk „Kirchenväter“ und ein Kruzifix in die Neue Kirche umgezogen.

Um seinen 100. Jahrestag angemessen zu würdigen, wird die evangelische Kirchengemeinde nach dem Gottesdienst am 21. August ab ca. 12:00 Uhr im Gemeindehaus im Zehlendorfer Damm 211 mit Freunden, Kollegen und Weggefährten bei einem gemütlichen Beisammensein Erinnerungen austauschen und eine Filmdokumentation über ihn ansehen. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, gemeinsam sein Grab auf dem Waldfriedhof zu besuchen. PM/ph

Titelbild: Redaktion