Pläne für ein Familienzentrum
Mit rund 20 Vorschlägen im Bürgerhaushalt landetete ein Familienzentrum klar auf Platz eins der Prioritätenliste der Kleinmachnower. Nun rückt es für die Gemeinde in greifbare Nähe. Ein entsprechender Antrag der Fraktion Die Linke/Piraten wurde bereits im letzten Sozialausschuss und im Hauptaussschuss mehrheitlich angenommen und wird am 6. April in der Gemeindevertretung besprochen.
Der Antrag beauftragt die Verwaltung, zusammen mit interessierten Eltern und Erfahrungsträgern ein Konzept für eine Einrichtung ähnlich wie das Philantow in Teltow oder das ClaB in Stahnsdorf zu erarbeiten und bis Anfang 2018 zu eröffnen.
Schon seit einiger Zeit überlegt die Verwaltung, wo das dringend benötigte Familienzentrum untergebracht werden könnte. Bisher war das nach dessen Umsiedlung freiwerdende Bauhof-Gebäude im Gespräch, doch da dafür bisher noch kein endgültiger Zeitpunkt feststeht, ist nun eine zeitnahe Lösung angedacht. Bürgermeister Michael Grubert hält wie die Fraktion Die Linke/Piraten auch kleinere Varianten wie das alte Waldcafé oder einen Raum im neuen Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche anfangs für ausreichend. Darin bestätigte ihn ein Beauftragter des Landkreises. „Bisher dachten wir, für Kleinmachnow müsse es etwas Großes sein. Aber wir sollten uns nicht zu schade sein, klein anzufangen. Der Landkreis hat uns darin bestätigt, mit einem oder zwei Räumen anzufangen und dann zu schauen, wie groß der Bedarf ist.“ Familienzentren werden vom Landkreis mehrere Jahre lang gefördert, im ersten Jahr mit bis zu 80 Prozent.
Foto: Das Familienzentrum könnte ähnlich wie das ClaB in Stahnsdorf von einem Träger unterstützt werden.
Text: neb ; Foto: Verlag
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