Potsdam

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Positiver Trend am Arbeitsmarkt, aber kein Frühlingserwachen

Die Agentur für Arbeit Potsdam verzeichnet einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Im März waren 20.776 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 247 weniger als im Februar und 1.156 mehr als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vorjahresmonat gleich bei 5,8 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 5,6 Prozent.

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ForschungPotsdamUmwelt

Schwindende CO₂-Speicherfunktion der Wälder könnte Klimaziele unerreichbar machen

Bisher haben Wälder jedes Jahr rund 7,8 Milliarden Tonnen CO₂ aufgenommen – etwa ein Fünftel der menschengemachten Emissionen. Doch ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, ist zunehmend durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe wie Abholzung gefährdet. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass Klimastrategien die möglicherweise abnehmende Fähigkeit der Wälder CO₂ zu binden berücksichtigen müssen. Andernfalls könnte das Erreichen der Pariser Klimaziele erheblich schwieriger, wenn nicht unmöglich werden – und deutlich teurer.

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ForschungPotsdamUmweltWaldbrandWetterWissen

Stärkere Erderhitzung durch Rückkopplungen im Klima- und Kohlenstoff-Kreislauf möglich

Die Erderhitzung könnte in den nächsten tausend Jahren stärker ausfallen als bisher angenommen – das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Demnach ist das Ziel des Pariser Abkommens, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten, nur erreichbar in Szenarien mit sehr niedrigen Emissionen und bei einer geringeren Klimasensitivität als derzeit in der besten Schätzung angenommen. Die Studie ist die erste, die langfristige Klimaprojektionen über 1.000 Jahre erstellt und dabei alle derzeit bekannten wichtigen Rückkopplungen im Kohlenstoffkreislauf – einschließlich Methan – berücksichtigt.

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BrandenburgFeuerwehrPotsdamUmweltWaldbrand

Start der Waldbrandsaison – Brandenburg und Sachsen-Anhalt wollen zusammenarbeiten

Ab März beginnt offiziell die Waldbrandsaison in Brandenburg. Zur besseren, länderübergreifenden Früherkennung von Waldbränden haben die Forstbehörden aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt die beidseitige Mitnutzung von Sensordaten in einem Kooperationsvertrag festgehalten. So sollen Brände an der Landesgrenze schneller erkannt und bekämpft werden können. 

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ForschungPotsdamUmweltWissen

Ein gewaltiger Wissensschatz: PIK führt 85.000 Einzelstudien zur Klimapolitik zusammen

Die Forschung zu Klimapolitik wächst exponentiell. Von rund 85.000 jemals veröffentlichten Einzelstudien, die Politik-Instrumente zum Bekämpfen der Erderhitzung beleuchten, ist ein gutes Viertel von 2020 oder neuer. Wie sich dieses gewaltige Wissen verteilt – nach Instrumenten, Ländern, Sektoren und Politik-Ebenen – und was „untererforscht“ ist, das zeigt nun mit Hilfe von Methoden maschinellen Lernens eine Studie unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in der Fachzeitschrift npj Climate Action. Zur Orientierung von Wissenschaft und Politik gibt es dazu im Internet eine „lebendige systematische Landkarte“, die laufend an den Forschungsstand angepasst werden soll.   

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GesundheitKulturMalereiPotsdam

Kosmos Kandinsky im Barberini

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog sich in der Malerei ein tiefgreifender Wandel. Künstlerinnen und Künstler strebten nicht länger nach einer Abbildung des Sichtbaren, sondern nach einer neuen, universellen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Formen reduzierte. Radikal modern, entstanden in Europa und den USA vielfältige Strömungen, die als Geometrische Abstraktion die Grenzen der Malerei ausloteten: Von Suprematismus und Konstruktivismus über das Bauhaus und die britische Nachkriegsabstraktion bis hin zu Hard Edge und Optical Art.

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EnergieForschungPotsdamUmweltWirtschaftWissen

Kaum Potenzial für „Klima-Plantagen“ innerhalb planetarer Belastungsgrenzen

Pflanzen mit schnellem Wachstum anbauen, verbrennen, das freigesetzte CO2 binden und speichern: Das wird als ein Weg diskutiert, um Treibhausgas zurück aus der Atmosphäre zu holen und die Erderhitzung langfristig auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch wenn dies auf Flächen über die bestehende Landwirtschaft hinaus geschieht, gefährdet es die Stabilität der Biosphäre. Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Nature Communications Earth & Environment beziffert das Potenzial solcher neuartigen „Klima-Plantagen“, im Fachjargon Bioenergy with Carbon Capture and Storage (BECCS). Dabei sind nicht nur die CO2-Bilanz, sondern auch andere planetare Belastungsgrenzen berücksichtigt.

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ArbeitPotsdamPotsdam-MittelmarkWirtschaft

Agentur für Arbeit Potsdam verzeichnet einen Anstieg der Arbeitslosigkeit am regionalen Arbeitsmarkt

Die Agentur für Arbeit Potsdam sieht trotz des Anstiegs der Arbeitslosigkeit insgesamt zuversichtlich auf den regionalen Arbeitsmarkt. Konjunkturelle Lage wie strukturelle Veränderungen überlagern sich. Die Beschäftigung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und liegt im Januar bei 250.800 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.

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BildungGeschichteKircheKulturPotsdam

Garnisonkirche Potsdam startet neues Bildungsprojekt

Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau und des Endes des Zweiten Weltkriegs initiiert die Garnisonkirche Potsdam das Bildungsprojekt „Gemeinsam für ein ‚Nie wieder‘“. Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich mit den Verbrechen der NS-Zeit auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Toleranz, Menschenwürde und Menschenrechte für die Gegenwart zu reflektieren.

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BrandenburgKulturPotsdam

Landtag zeigt in der neuen Jahresausstellung „ZeitSprung“ Fotografien zur Wiedervereinigung

In seiner neuen Jahresausstellung „ZeitSprung“ zeigt der Landtag Brandenburg Fotografien zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung. Die Künstlerinnen Hildegard Ochse und Kathrin Ollroge sowie der Künstler Karl-Ludwig Lange sind mit unterschiedlichen Positionen und Ansichten zu deutsch-deutschen Themen vertreten: Wendezeit und Mauerfall, Spurensuche in der früheren DDR und Stimmungsbilder aus dem jungen Bundesland Brandenburg.

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BrandenburgKulturMalereiPotsdamWissen

Über 377.000 Besuche 2024 im Museum Barberini

Das Museum Barberini verzeichnete im Jahr 2024 377.343 Besuche (2023: 358.130). Davon entfielen 184.600 Besuche auf die Ausstellung zu Munch, 146.520 auf die Modigliani-Schau und 96.397 auf die Vlaminck-Retrospektive, die am gestrigen Sonntag zu Ende ging. Damit zählt 2024 neben dem Eröffnungsjahr 2017 und 2019 zu den besucherstärksten des noch jungen Museums. „Munch. Lebenslandschaft“ war die bislang zweiterfolgreichste Ausstellung des Hauses.

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EnergieForschungPotsdamUmweltVerkehr

Grüner Wasserstoff: Große Lücken zwischen Ambition und Umsetzung

Mehr als 60 Länder haben in den letzten Jahren Strategien entwickelt, um den Markthochlauf von Wasserstoff, insbesondere im Industriesektor, anzukurbeln. Doch 2023 wurden weniger als zehn Prozent der ursprünglich angekündigten grünen Wasserstoffproduktionen realisiert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wird. Der Hauptgrund: Wasserstoff ist nach wie vor ein teures Gut, für das es wenig Zahlungsbereitschaft gibt.

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ErnährungGesundheitPotsdamUmweltWetter

Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken

Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die Haushalte zurückgegeben, würde das ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten entlasten und nachhaltigen Konsum fördern.   

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BrandenburgEnergieErnährungForschungPotsdamUmweltWirtschaftWissen

Wachsende Kluft: Klimaschutz in der Landwirtschaft wirkt unterschiedlich auf Lebensmittelpreise in reichen und armen Ländern  

Landwirte bekommen immer weniger von dem, was Verbraucher für Lebensmittel bezahlen, da moderne Agrar- und Ernährungssysteme die Kosten zunehmend auf nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Transport und Vermarktung verlagern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass dieser Effekt beeinflusst, wie Lebensmittelpreise auf Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft reagieren: Während nachgelagerte Wertschöpfungsbereiche in reicheren Ländern den Anstieg der Verbraucherpreise abmildern, stellen klimaschutzbedingte Preissteigerungen bei Lebensmitteln für ärmere Länder – in denen die landwirtschaftlichen Kosten den Großteil des Lebensmittelpreises ausmachen – eine größere Herausforderung dar. 

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GeldPotsdamWirtschaft

Weihnachtsfrieden für Brandenburgs Steuerpflichtige

Wie in den vergangenen Jahren werden die Finanzämter im Land Brandenburg auch dieses Jahr wieder während der Weihnachtsfeiertage keine Vollstreckungsmaßnahmen bei Steuerpflichtigen mit Steuerrückständen durchführen. Daher müssen Bürgerinnen und Bürger mit Steuerrückständen vom 23. bis einschließlich 27. Dezember 2024 nicht mit Vollstreckungen der Finanzämter rechnen, da diese den sogenannten „Weihnachtsfrieden“ wahren.

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BrandenburgEuropaGeldPolitikPotsdam

Stabwechsel im Finanz- und Europaministerium

In einer Beschäftigtenversammlung am 12. Dezember hat sich der neue Minister der Finanzen und für Europa, Robert Crumbach, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Hauses vorgestellt. Zugleich verabschiedete sich bei der offiziellen Übergabe der Amtsgeschäfte die scheidende Finanz- und Europaministerin, Katrin Lange, bei den Beschäftigten. Sie gehört auch künftig der Landesregierung als Ministerin des Innern und für Kommunales an.

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BrandenburgPotsdamUmweltWetter

Zum Jahreswechsel kommt die strategische Erweiterung des PIK

Bündelung von Klima-Knowhow von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur Politikberatung: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) realisiert Anfang 2025 die seit langem angebahnte strategische Erweiterung im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestands. Wie im Oktober 2023 angekündigt wird das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) ins PIK integriert. Zudem werden Kompetenzen in bislang wenig beforschten und zukunftsweisenden Themen gezielt gestärkt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern beschloss inzwischen formell die dafür nötige Erhöhung der dauerhaften staatlichen Grundfinanzierung.  

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