Umwelt

EnergieForschungPotsdamUmweltVerkehr

Grüner Wasserstoff: Große Lücken zwischen Ambition und Umsetzung

Mehr als 60 Länder haben in den letzten Jahren Strategien entwickelt, um den Markthochlauf von Wasserstoff, insbesondere im Industriesektor, anzukurbeln. Doch 2023 wurden weniger als zehn Prozent der ursprünglich angekündigten grünen Wasserstoffproduktionen realisiert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wird. Der Hauptgrund: Wasserstoff ist nach wie vor ein teures Gut, für das es wenig Zahlungsbereitschaft gibt.

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BerlinStahnsdorfUmweltVerkehr

Pro S-Bahn Stahnsdorf e.V. fordert Verkehrskonzept und städtebaulichen Wettbewerb für 2025

Zum 3. Neujahrsempfang von Pro S-Bahn Stahnsdorf e.V. kamen am 11. Januar über 30 Gäste ins „Castagno“, darunter Anwohner der Sputendorfer Straße, der Vertreter der Deutschen Bahn Ole Grassow sowie Fidan Beshiri, der neue Geschäftsführer von Selgros in Stahnsdorf. Herr Beshiri berichtete von seinen eigenen Jugenderfahrungen mit der fehlenden S-Bahn und betonte die Bedeutung der Stahnsdorfer S-Bahn vor allem für seine bestehenden, aber auch potentiellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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ErnährungGesundheitPotsdamUmweltWetter

Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken

Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die Haushalte zurückgegeben, würde das ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten entlasten und nachhaltigen Konsum fördern.   

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BrandenburgEnergieErnährungForschungPotsdamUmweltWirtschaftWissen

Wachsende Kluft: Klimaschutz in der Landwirtschaft wirkt unterschiedlich auf Lebensmittelpreise in reichen und armen Ländern  

Landwirte bekommen immer weniger von dem, was Verbraucher für Lebensmittel bezahlen, da moderne Agrar- und Ernährungssysteme die Kosten zunehmend auf nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Transport und Vermarktung verlagern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass dieser Effekt beeinflusst, wie Lebensmittelpreise auf Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft reagieren: Während nachgelagerte Wertschöpfungsbereiche in reicheren Ländern den Anstieg der Verbraucherpreise abmildern, stellen klimaschutzbedingte Preissteigerungen bei Lebensmitteln für ärmere Länder – in denen die landwirtschaftlichen Kosten den Großteil des Lebensmittelpreises ausmachen – eine größere Herausforderung dar. 

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ArbeitUmweltVerkehrWirtschaft

2025 – Die Trends in der Kfz-Werkstatt

Technologische Transformationen lassen sich zurzeit an jeder Ecke erkennen – und auch die Automobilbranche erlebt eine solche, die auch vor den Werkstätten keinen Halt macht. Zwar müssen sich alle, die sich mit dem Gefährt auf vier Rädern beschäftigen, schon seit der Kommerzialisierung des Pkw regelmäßig auf innovative Entwicklungen einstellen, um den Anforderungen immer modernerer Fahrzeuge gerecht zu werden, doch vollzog sich der Wandel selten derart rapide in so einem großen Maße. „Werkstatt-Trends gehen dabei weit über das viel besprochene Vorpreschen der E-Mobilität hinaus“, erklärt Oliver Taskin, Geschäftsführer der Steel Seal Germany GmbH und Kfz- Experte. „Auch der traditionelle Verbrenner-Markt – der auf absehbare Zeit auch weiterhin den Individualverkehr dominieren wird – befindet sich in stetigem Wandel und darf nicht außer Acht gelassen werden. Doch was hat die Schrauber-Branche in diesem Jahr Neues zu bieten?“

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Das Jahr 2024 in 12 Bildern aus der Region

Das Jahr 2024 – laut Copernicus Climate Change Service (C3S) der EU das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren – neigt sich dem Ende zu. Inflation, der andauernde Krieg in der Ukraine sowie Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen waren einige der Themen, die den Alltag bestimmten In 12 ausgewählten Bildern lassen wir das Jahr in unserer Region Revue passieren und freuen uns auf ein spannendes Jahr 2025!

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BrandenburgPotsdamUmweltWetter

Zum Jahreswechsel kommt die strategische Erweiterung des PIK

Bündelung von Klima-Knowhow von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis zur Politikberatung: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) realisiert Anfang 2025 die seit langem angebahnte strategische Erweiterung im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestands. Wie im Oktober 2023 angekündigt wird das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) ins PIK integriert. Zudem werden Kompetenzen in bislang wenig beforschten und zukunftsweisenden Themen gezielt gestärkt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern beschloss inzwischen formell die dafür nötige Erhöhung der dauerhaften staatlichen Grundfinanzierung.  

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BrandenburgTiereUmwelt

Das Jagdjahr 2023/24 – Schalenwildstrecke auf sehr hohen Niveau

Die im Jagdjahr 2023/24 im Land Brandenburg erzielten Schalenwild-Jagdstrecken unterscheiden sich nur unwesentlich von denen aus dem Vorjahr. Beim Rotwild, Damwild und Rehwild liegen die Unterschiede unter 1 Prozent. Beim Schwarzwild kam es zu einem leichten Anstieg um 2,3 Prozent. Beim Muffelwild setzt sich der langjährige Abwärtstrend fort – mit nur noch 43 Erlegungen beziehungsweise Fallwildfunden wurde der niedrigste Wert seit 1975/76 erreicht. Insgesamt wurden im Jagdjahr 2023/24 111.084 Stück Schalenwild erlegt, das sind 1.185 mehr als im Vorjahr.

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ArbeitBrandenburgDBKleinmachnowPolitikPotsdamPotsdam-MittelmarkStahnsdorfTeltowUmweltVerkehrWirtschaft

„Wir brauchen mehr Schiene in der Region“

Bei der Landtagswahl konnte sich der SPD-Direktkandidat Sebastian Rüter im Wahlkreis 20 – Potsdam-Mittelmark IV (Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und Nuthetal) mit 40 Prozent klar gegen die anderen ­Direktkandidaten durchsetzen. Im Interview mit dem Teltower Stadtblatt erklärt er unter anderem, was gegen ­Politikverdrossenheit bei jungen Wählern hilft und wie der öffentliche Nahverkehr in der Region ausgebaut werden sollte.

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ForschungPotsdamUmweltWissen

Planetare Grenzen als Schlüsselkonzept, um Risiken für das Erdsystem zu mindern

Das Konzept der planetaren Grenzen ist ein entscheidendes Instrument, um die Klimakrise zu bewältigen und die Zukunft der Menschheit auf der Erde zu sichern. Erstmals wird die Geschichte der planetaren Grenzen im Fachjournal Nature Reviews Earths & Environment vollständig beschrieben: Die Autorinnen und Autoren beleuchten die Ursprünge des Konzepts und beschreiben seinen wachsenden Einfluss auf unterschiedliche Disziplinen sowie auf Gesellschaft und Politik. Der Artikel schildert, wie sich die Wissenschaft der planetaren Grenzen in 15 Jahren zu einem entscheidenden Treiber der globalen Nachhaltigkeitsagenda entwickelt und angesichts der wachsenden Risiken für das Erdsystem weltweit an Bedeutung gewonnen hat.

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