Berlin Steglitz-Zehlendorf: Amt für Soziales setzt Notfallsprechstunden fort
Das öffentliche Leben ist derzeit weitgehend heruntergefahren – Berlinerinnen und Berliner aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf können sich in ausdrücklichen Notfällen dennoch an das dortige Amt für Soziales wenden.
Seit 16. Dezember 2020 ist das öffentliche Leben bundesweit größtenteils heruntergefahren. Einer Bund-Länder-Vereinbarung vom 5. Januar 2021 folgend wird es auch im Zeitraum zwischen 11. Januar und 31. Januar 2021 dabei bleiben. Zwar haben sich die vom Robert-Koch-Institut täglich gemeldeten Infektionszahlen auf hohem Niveau stabilisiert, doch die Pandemie bleibt besorgniserregende Realität.
Das Amt für Soziales Steglitz-Zehlendorf leistet seinen Beitrag zur Eindämmung von Infektionsrisiken und setzt seine Notfallsprechstunden weiterhin fort. Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, das Rathaus Lankwitz im eingangs genannten Zeitraum nur in unaufschiebbaren, unmittelbaren Notfällen aufzusuchen. Notfälle sind Mittellosigkeit, zu beseitigende Obdachlosigkeit und Bestattungen.
Lotsinnen und Lotsen führen im Foyer des Rathauses mit den Betroffenen ein kurzes Vorgespräch zur Klärung ihrer Anliegen. Abgesehen von den oben aufgeführten Notfällen sind alle anderen Angelegenheiten auf postalischem Weg, per E-Mail, telefonisch oder online zu erledigen. Wer nur etwas abzugeben hat ist gebeten, den Hausbriefkasten zu nutzen.
Diese bis 31. Januar 2021 befristete Maßnahme des Amtes für Soziales befindet sich im Einklang mit der Zweiten Verordnung zur Änderung der SARS-Cov2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 6. Januar 2021 des Landes Berlin, die auf den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz vom 5. Januar beruht. Außerdem gilt die bezirkliche COVID-19-Pandemieregelung vom 15. Dezember 2020.
Weiterhin ausgesetzt wird der Gratulationsdienst für Geburtstage und Ehejubiläen. Hausbesuche finden nicht statt. Geschlossen bleiben vorläufig auch die sieben bezirklichen Seniorenfreizeitstätten. „Das Amt für Soziales beobachtet die Pandemieentwicklung sehr aufmerksam und ist in der Lage, auf veränderte Situationen rasch zu reagieren“, heißt es aus der Bezirksverwaltung. Oberste Priorität habe der Gesundheitsschutz für Kundinnen und Kunden sowie das Personal im Amt für Soziales.
„Ein Licht am Horizont sind die Ende Dezember aufgenommenen Impfungen. Sie geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus, dennoch müssen Kontakte weiter auf ein absolutes Minimum reduziert werden“, so das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf abschließend. PM
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