BerlinBrandenburg

Falsche Mails zum Kurzarbeitergeld

Wegen der Coronakrise müssen viele Arbeitgeber und Unternehmen Kurzarbeit beantragen. Die Unwissenheit nutzen Betrüger aus, um an persönliche Daten zu kommen. Arbeitgeber und Unternehme in ganz Deutschland erhalten derzeit Mails von der Adresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de und werden aufgefordert, Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen. Eine Telefonnummer für Rückfragen gibt es aber nicht. Das sollte die Betroffenen stutzig machen, doch in der aktuellen Situation fällt das vielleicht gar keinem auf. Die Bundesagentur für Arbeit warnt darum alle Arbeitgeber und weist darauf hin, dass die Arbeitsagentur niemanden per Mail auffordern würde, Kurzarbeitergeld zu beantragen. Das müssen Unternehmer alleine machen. Betroffene sollten persönliche Daten nicht ohne Rücksprache mit dem zuständigen Sachbearbeiter verschicken und solche unseriösen Mails sofort löschen und gegebenenfalls der Polizei melden.

Wer Informationen zur Beantragung von Kurzarbeitergeld benötigt, erreicht die Arbeitsagentur telefonisch unter der zentralen gebührenfreien Hotline für Arbeitgeber 0800 4 5555 20.

Kurzarbeitergeld kann nur über eine Anzeige zum Arbeitsausfall durch den Arbeitgeber erfolgen. Arbeitgeber können Kurzarbeitergeld telefonisch oder online anzeigen. Der Vordruck zur Anzeige und alle Informationen zum Kurzarbeitergeld sind auf der Internetseite der Bundesagentur https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-kurzarbeit/ veröffentlicht.

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