Flughafen Tegel: Ja, nein oder vielleicht doch?
Es gibt wohl kaum ein Thema, das die Menschen schon so lange bewegt, wie die Berliner Flughäfen. Die einen votieren gegen Tegel (TXL), die anderen fordern gar, den neuen Flughafen in Schönefeld (BER) erst gar nicht zu eröffnen – koste die Offenhaltung Tegels, was es wolle. Anlässlich der gestrigen Sondersitzung der FBB mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) beschrieb Sebastian Czaja, Fraktionsvorsitzender der FDP im Abgeordnetenhaus von Berlin, dass es bei den Gesellschaftern keinen Konsens gibt: „Das Spitzengespräch der FBB zur Offenhaltung des Flughafens Tegel zeigt eines ganz deutlich, dass die drei Gesellschafter sich in dieser Frage nicht mehr einig und tief gespalten sind. Das Land Berlin irrt noch immer ohne Plan in Richtung Volksentscheid. Deshalb ist es wichtig, dass das Ergebnis am 24. September 2017 ein unumdeutbar klares Votum für die Offenhaltung Tegels wird. Die Berlinerinnen und Berliner müssen ihrem Senat eine unmissverständliche Handlungsanweisung an die Hand geben."
Sebastian Czaja wies zudem darauf hin, dass das Treffen eines ganz deutlich zeige: "Der Garant für Tegel ist der Bund. Die einzige Partei, die Tegel auch im Bund offen halten will, ist die FDP. Eine starke Stimme der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag ist somit der stärkste Anwalt für TXL. Denn lediglich wir haben erkannt, dass es nur mit dem Flughafen Tegel – in Kombination mit dem BER – möglich sein wird, ein Verkehrschaos für die Hauptstadt abzuwenden und den Wirtschaftsstandort Berlin zu stärken.“
Text/Foto: VTN