BerlinBrandenburg

Bereits 4.000 m² Wald im Grunewald verbrannt

Die anhaltende Trockenheit und die weiterhin hohen Temperaturen lassen die Waldbrandgefahr in Berlin und Brandenburg weiter ansteigen. Das ändert sich auch nicht durch vereinzelte Regenschauer. Am vergangenen Sonntag stand im nördlichen Grunewald eine 4.000 m² große Waldfläche in Flammen. Ursache hierfür war vermutlich Fahrlässigkeit. Erst heute morgen gab es ein Großfeuer in der Lieberoser Heide.

Das bevorstehende Pfingstwochenende lockt mit sommerlichem Wetter voraussichtlich wieder Tausende in die Erholungswälder. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Berlin bittet dringend darum, das strikte Rauch- und Grillverbots in den Wäldern unbedingt einzuhalten. Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden von Havel und Badeseen – ist ebenso verboten wie das Grillen oder Lagerfeuer in Waldnähe. Häufige Ursachen für Waldbrände sind leider auch immer wieder achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarettenkippen. Trockenes Laub und Reisig fangen sehr schnell Feuer und können Wälder in Flammen setzen.

Waldbrände sind keine Bagatelle. Lebensräume und Erholungslandschaften gehen verloren und wichtige Leistungen für ein erträgliches Stadtklima und den Schutz des Trinkwassers stehen auf dem Spiel. Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr alarmieren.

 

Text: LPD Berlin; neb; Foto: pixabay.com