Neu in Berlin: Nabijon Kasimov
Am 24. November lud Nabijon Kasimov in die Usbekische Botschaft in Berlin-Moabit in die Perleberger Straße ein. Da trug er noch den Titel „Designierter Botschafter der Republik Usbekistan in der Bundesrepublik Deutschland.“ Die geladenen Gästen hörten seinen und der von anderen Referenten gemachten Ausführungen zu verschiedenen Themenkomplexen zu. Einer der Referenten war Dr. Vladimir Norov. Einst war er der Botschafter Usbekistans in Deutschland. Heute ist er als Stellvertretender Sekretär des Sicherheitsrates beim Präsidenten der Republik und als Direktor des „Instituts für strategische und interregionale Forschungen“ tätig. Die besprochenen Themen in Berlin-Moabit waren: „Die fünf wichtigsten Tendenzen der inneren Entwicklung Usbekistans“ sowie „Fünf Gründe, die Initiative der vereinten Nationen zur Überwinddung der „Wasserkrise“ in Zentralasien zu unterstützen“ und die Ausführungen der „Internationalen Konferenz in Samarkand; Zentralasien: eine Vergangenheit und gemeinsame Zukunft, die Zusammenarbeit und zur stetigen Entwicklung und zum gemeinsamen Gedeihen“.
Am 10. und 11. November fand in Samarkand unter Schirmherrschaft der UNO diese internationale Konferenz statt. Der Usbekische Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev hielt dort eine Rede. Mit dieser Initiative soll Zentralasien in eine stabile, wirtschaftlich entwickelte Region und einen Ort zur Stärkung des Friedens und guter Nachbarschaft noch breiter ausgebaut werden.
Am 27. November dann hatte Nabijon Kasimov den wichtigsten Termin in Deutschland. Im Schloss Bellevue, dem Amtssitz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, überbrachte der designierte Botschafter dem deutschen Staatsoberhaupt die Beglaubigungspapiere aus der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Aus den Händen des Bundespräsidenten erhielt der neue Botschafter Usbekistans anschließend die Akkreditierung für sein neues Amt. Ab diesem Zeitpunkt wurde aus dem „designierten Botschafter“ hochoffiziell der Botschafter der Republik Usbekistans. Er spricht für sein Land, dass fast 32 Millionen Einwohner zählt, in Deutschland. Daher steht ihm, wie jedem anderen hier akkreditierten Botschafter, auch die Anrede „Seine Exzellenz“ zu. Nun kann man also sagen: „Willkommen in Deutschland, Exzellenz.“
Großes Foto: Fahne vor der usbekischen Botschaft wird gehisst; Kleines Foto: Nabijon Kasimov
Text: VTN/Fotos: VTN und Ralf Flucke