Berlin

Senioren-Union setzt sich durch – erfolgreich mit allen Anträgen

„Mit großer Geschlossenheit und überzeugt von den Zielen unserer CDU werden wir in das Wahljahr 2017 und zur Unterstützung unserer Kanzlerin in den Wahlkampf gehen“, mit diesen Worten zog Ingo Hansen, Landesvorsitzender der Senioren-Union, ein Fazit des Essener CDU-Parteitags.

Wohlüberlegt und mit Augenmaß haben sich Delegierte der Senioren-Union mit eigenen Vorschlägen und Anträgen an das höchste Parteigremium gewandt und in allen Fällen Annahme und Zustimmung erfahren.

Hansen verwies dabei insbesondere auf die Forderung nach Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin, das nicht nur an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands, sondern ebenso an die freiheitlichen Bewegungen in Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten erinnern soll. Dieses Projekt war im April 2016 gestoppt worden, soll aber nun auf Antrag der Senioren-Union wieder aufgegriffen und endlich verwirklicht werden.

In einem weiteren einstimmig vom Parteitag verabschiedeten Antrag verlangt die Senioren-Union, der Religionsfreiheit mehr Beachtung zu schenken und u.a. die weltweite Christenverfolgung zu ächten. „Freie Religionsausübung gehört zu den individuellen Menschenrechten“, stellt der Vorsitzende der CDU-Senioren fest. „Mehr als 100 Millionen Christen werden weltweit an Leib und Leben bedroht, deswegen müssen Vereinte Nationen und Europäische Union diesem Thema mehr Beachtung schenken.“

Andere Anliegen, in denen sich die Senioren in der CDU durchgesetzt haben, fordern z. B. das Verbot der Vollverschleierung, die Einsetzung eines Demografiebeauftragten, die Unterstützung durch die Bundesanstalt für Arbeit bei der Vermittlung nachberuflicher Tätigkeiten sowie die Einführung von einheitlichen und verbindlichen Standards in Pflegeheimen und Senioreneinrichtungen.