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Brandenburg – Investitionen von 2,5 Milliarden Euro und 5.700 Arbeitsplätze

Die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hat 2023 mit einem starken Ergebnis abgeschlossen. Mit 5.734 neuen Arbeitsplätzen und einem Rekord-Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro zählt 2023 zu den drei besten Geschäftsjahren der Brandenburger Wirtschaftsförderung. Dahinter stehen 212 Investitions- und Innovationsprojekte. Hinzu kommen 1.252 Beratungen zum Thema Arbeit, 828 Dienstleistungen zur Außenwirtschaft, 784 Beratungen zum Thema Energie und 439 Dienstleistungen für Startups und Gründungen.

Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, freut sich über die Leistung der WFBB. „Die Wirtschaftsförderung Brandenburg hat im Jahr 2023 hervorragend gearbeitet. Gerade in Zeiten weltwirtschaftlicher Krisen, die sich auch auf die Rahmenbedingungen in Brandenburg auswirken, ist eine so gute Bilanz sehr beachtlich. Die WFBB hat in allen Geschäftsfeldern eine sehr gute Performance gezeigt. Besonders freut mich die weitere positive Entwicklung der Industrie, die Brandenburg einen echten Wachstumsschub gebracht hat. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WFBB für diese erfolgreiche Arbeit und wünsche ihnen für die Zukunft ebenso viel Erfolg“, sagte Minister Steinbach auf der Pressekonferenz, die im Erweiterungsbau des Medizintechnik-Unternehmens Christoph Miethke stattfand, den die WFBB begleitet und unterstützt hat.

WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt betont: „Brandenburg ist ein attraktiver Investitionsstandort. Das hohe Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden ist dafür ein eindrucksvoller Beweis. Ein besonderer Fokus im Ansiedlungsgeschehen liegt weiter auf der modernen Mobilität. Mit der neuen Wertschöpfungskette der Batterieindustrie wächst auch der Bedarf nach Tests und Zertifizierungen. Die DEKRA investiert deshalb in Schipkau im zweistelligen Millionenbereich in den Aufbau eines Testcenters für Batterien in der Elektromobilität und in Batteriesysteme. Von besonderer Bedeutung ist das weitere Wachstum bei Tesla, durch das das Unternehmen zum größten industriellen Arbeitgeber im Land geworden ist. 11.500 Menschen haben bis Jahresende 2023 einen Arbeitsplatz in der Gigafactory in Grünheide gefunden. Das sind 3.000 mehr als Ende 2022. Hinzu kommt der starke Ausstrahleffekt des Unternehmens über die Region hinaus auf ganz Brandenburg. Ein zweiter Ansiedlungsschwerpunkt 2023 ist die Gesundheitswirtschaft. Die Investition von Helaxa-Pharma in eine Heparin-Produktion in Luckenwalde stärkt die Position Brandenburgs in dieser Branche. Dritter Schwerpunkt sind moderne Data Center, die die digitale Infrastruktur im Land stärken. Ein US-amerikanisches Unternehmen errichtet südlich von Berlin zwei Rechenzentren, investiert mehrere Milliarden Euro und schafft mehrere hundert Arbeitsplätze. Für die weitere positive Entwicklung kommt es auf die Stärkung der Standortfaktoren Gewerbeflächen und Fachkräfte an. Hier nimmt die WFBB mit der Umsetzung des Industrie- und Gewerbeflächenkonzeptes und den Services von WFBB Arbeit eine wichtige Rolle ein.“

WFBB-Geschäftsführer Sebastian Saule streicht heraus: „Die globalen Krisen haben sich 2023 auch auf unsere Arbeit ausgewirkt: Die Energiekrise hat die Nachfrage nach Beratungen zu Energieeffizienz, zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und zu nachhaltigen Mobilitätslösungen deutlich erhöht. Unsere Energieagentur und unsere Stabsstelle Anwendung Elektro- und Wasserstoffmobilität haben 784-mal Unternehmen und Kommunen aktiv begleitet – das ist wie das Investitionsvolumen ein neuer Rekordwert in der Geschichte der WFBB.

Auch im internationalen Geschäft haben sich die Unternehmen auf die veränderte geopolitische Situation einstellen müssen – und sie haben es offensiv getan: Indem sie an unseren Markterschließungsreisen beispielsweise nach Korea oder nach Südafrika und Namibia teilgenommen haben. Indem sie sich mit dem von uns organisierten Messeauftritt etwa auf der Zuliefermesse Elmia Subcontractor in Schweden oder auf der internationalen Kunststoffmesse Fakuma in Friedrichshafen präsentiert haben. Oder indem sie an einer unserer außenwirtschaftlichen Informationsveranstaltungen teilgenommen haben. Insgesamt 828 Unternehmen haben wir so im letzten Jahr unterstützt. Wir freuen uns auch, dass wir 2023 im Rahmen des Onboardings knapp 90 Startups begleiten konnten – eine Steigerung um 50 Prozent gegenüber 2022. Insgesamt wurden unsere Dienstleistungen zur Startup- und Gründungsunterstützung 439-mal genutzt. Das zeigt uns, dass auch junge Unternehmen auf den für Brandenburg typischen Gebieten wie den Erneuerbaren Energien oder der Kreislaufwirtschaft trotz schwieriger Zeiten erfolgreich sein können.“

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