Medaillenhoffnungen aus Brandenburg: DOSB nominiert Athletinnen und Athleten für Olympia 2024 in Paris
Brandenburg ist Sportland: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in seiner dritten Nominierungsrunde am 25. Juni 2024 weitere 101 Athletinnen und Athleten für die Olympischen Sommerspiele nominiert, darunter acht Brandenburger Sportlerinnen und Sportler.
Dem deutschen Team für die Olympischen Sommerspiele vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris gehören nun folgende Sportlerinnen und Sportler aus Brandenburg an: Hedi Moana Kliemke, Maike Jacob, Jacob Schopf, Max Lemke, Sebastian Brendel und Anton Winkelmann (alle vom Kanu Club Potsdam im OSC Potsdam e.V.) für den Kanurennsport sowie Maren Völz und Mattes Schönherr (beide vom Ruder-Club Potsdam e.V.) aus dem Bereich Rudern.
Sportminister Steffen Freiberg: „Medaillenhoffnungen werden in Brandenburg gemacht. Mit den Olympiastützpunkten bietet das Land exzellente Möglichkeiten für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Und den Nachwuchs fördern wir schon in der Schulzeit über die Spezialklassen Sport. Das zahlt sich aus, wie sich an den Nominierungen für das deutsche Team für Olympia 2024 in Paris zeigt. Ich drücke den Sportlerinnen und Sportlern fest die Daumen für sehr gute Platzierungen oder sogar olympisches Edelmetall.“
In der dritten Nominierungsrunde wurden mit Hedi Moana Klimke und Maike Jacob zwei Schülerinnen der Spezialschule Sport in Potsdam für das Team-D nominiert. Mit Anton Winkelmann ist ein Absolvent des letztjährigen Abiturjahrgangs der Spezialschule Sport in Potsdam ebenfalls nominiert. Sie alle haben die Nachwuchsförderung des Landes Brandenburg durchlaufen. Sie befinden sich nun im Betreuungsbereich des Olympiastützpunkts Brandenburg – zusammen mit sechs weiteren Athletinnen und Athleten, die bereits bei der zweiten DOSB-Nominierung am 4. Juni 2024 berufen worden sind.
Gefördert werden die Brandenburger Athletinnen und Athleten über die Sporthilfe Brandenburg. Außerdem ermöglicht ihnen das Konzept der dualen Karriere neben dem sportlichen Engagement eine berufliche Laufbahn bei der Sportfördergruppe der Landespolizei Brandenburg, der Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) oder bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr sowie ein Studium an den Hochschulen des Landes.
Eine besondere Unterstützung erhalten aussichtsreiche Sportlerinnen und Sportler und ihre Trainerinnen und Trainer, die ins „Team Paris – Land Brandenburg“ berufen wurden. Die Förderinitiative des Landes Brandenburg über die Sporthilfe Brandenburg und den Landessportbund Brandenburg umfasst derzeit folgende Sportarten: Schwimmen, Kanurennsport, Radsport Bahn, Rudern, Sportschießen, Triathlon, Rhythmische Sportgymnastik und Moderner Fünfkampf.
In der ersten Nominierungsrunde des DOSB am 14. Mai 2024 wurden 13 Sportlerinnen und Sportler in den Sportarten Marathon, Surfen und Taekwondo für das deutsche Team D bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris nominiert. Unter ihnen waren noch keine Brandenburgerinnen und Brandenburger. In der zweiten Nominierungsrunde am 4. Juni 2024 wurden fünf Brandenburgerinnen und Brandenburger für das Team-D nominiert: die Sportschützinnen Josefin Eder (Sportpistole) und Kathrin Murche (Flinte Trap, beide von der SGi Frankfurt/Oder), die Triathletinnen Laura Lindemann und Nina Eim (beide Triathlon Potsdam e.V.) sowie der Schwimmer Melvin Imoudu (100 m Brust; 4×100 m Lagen; 4×100 m Lagen Mixed, Potsdamer Schwimmverein).
Derzeit sind 13 Brandenburger Athletinnen und Athleten für die Olympischen Spiele 2024 nominiert. Der DOSB wird in zwei weiteren Runden (2. und 5. Juli 2024) Sportlerinnen und Sportler auf Grundlage der Zahl der erreichten Quotenplätze sowie nationaler und/oder internationaler Nominierungskriterien ins Team berufen. Es sind weitere Nominierungen aus Brandenburg zu erwarten, zum Beispiel aus der Leichtathletik und dem Bahnradsport. Bei den Sommerspielen im Jahr 2021 in Tokio stellte das Brandenburgische Team 24 Sportlerinnen und Sportler.
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