Potsdam: Ein Kirchturm kehrt ins Stadtbild zurück
Der Wiederaufbau des Turms der Potsdamer Garnisonkirche schreitet voran. Derzeit werden die ersten Gerüstanlagen abgebaut, und der Turm der 1968 gesprengten Kirche kommt zum Vorschein.
Voraussichtlich ab dem 23. März können die ersten Gerüstlagen am Turm der Garnisonkirche zurückgebaut werden. Damit beginnt sich die lang erwartete freie Sicht auf den Turm zu eröffnen. Erst ohne das Gerüst wird die Dimension des Turms in der Komposition des Stadtbildes erkennbar. Philipp Gerlach, der
Baumeister der Garnisonkirche im 18. Jahrhundert, galt nicht umsonst als Meister des Turms in der Landschaft.
Zunächst werden die obersten zwei Gerüstetagen demontiert, da alle notwendigen Arbeiten an Fenstern, Sandsteinelementen und an der Fassade fertiggestellt wurden. Bleibt die Temperatur konstant im Bereich über 7°C, können in den Folgewochen schrittweise alle Gerüstetagen bis auf die Höhe von 24 Metern zurückgebaut werden.
Der Wiederaufbau kann weiterhin unterstützt werden, z.B. durch die Spende für eine Treppenstufe mit persönlicher Plakette oder einen Ziegel mit eigener Inschrift. Mit jedem Schritt zur Aussichtsplattform werden weitere Namen der Unterstützerinnen und Unterstützer sichtbar. Weitere Informationen unter www.garnisonkirche-potsdam.de/unterstuetzen/spende.
Interessierte können den Gerüstabbau über die Webcam unter www.garnisonkirche-potsdam.de/aktuelles/webcam beobachten. Wir danken Kooi, Gutfilm und Hotel Mercure für die Unterstützung und Realisierung dieser Möglichkeit. Dadurch ist es auch den vielen tausenden Unterstützenden im In- und Ausland möglich, den Baufortschritt dieses Lernortes für Demokratie und Frieden zu erleben. PM