Weltkriegsbomben in Potsdam gesprengt
Die drei nach einer gezielten Munitionssuche in Potsdam gefundenen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurden am Donnerstagvormittag (09. Februar) erfolgreich kontrolliert gesprengt. Die Sperrungen im Potsdamer Süden werden nun aufgehoben.
Im Forst Potsdam-Süd sind am Donnerstagvormittag erfolgreich drei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt worden. Laut Stadverwaltung werden die Sperrungen derzeit aufgehoben. Innerhalb des rund einen Kilometer breiten Sperrkreises befinden sich zwei Wohnhäuser, deren Bewohner das betroffene Gebiet zeitweise verlassen mussten. Die Tiere aus dem nahegelegenen Tierheim mussten hingegen nicht evakuiert werden.
Die Bundesstraße B2 bzw. Michendorfer Chaussee musste zwischenzeitlich zwischen den Abzweigen Wilhelmshorst und Brauhausberg gesperrt werden. Außerdem wurde die Regoionalbahnlinie RB22 unterbrochen, mehrere Buslinien wurden über Caputh umgeleitet. Die 250 Kilogramm schweren Blindgänger waren bei der systematischen Munitionssuche ans Tageslicht befördert worden. Davon befanden sich zwei auf dem gebiet der Landeshauptstadt, eine lag bereits im Kreis Potsdam-Mittelmark.
Sprengmeister Mike Schwitzke vom kampfmittelräumdienst des Landes brandenburg machte die Bomben mit seinem team unschädlich. Zudem sicherten rund 200 Einsatzkräfte den Sperrkreis ab. In Potsdam wurden seit 1990 über 200 Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. ph
Symbolbild: Pixabay.com
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