Seen der Region haben ausgezeichnete Wasserqualität
In den Sommerferien sind Seen und Freibäder beliebte Ausflugsziele. Mehr als 2.000 Badestellen in der Bundesrepublik werden jährlich nach der EG-Badegewässerrichtlinie überwacht. Darunter 251 in Brandenburg und 39 in Berlin. Die Badestelle am Mahlower See südlich der L76 hat eine Sichttiefe von 0,55 Metern. Das bestätigen Untersuchungen des Landkreises Teltow-Fläming. Auch bei der Wasserqualität gab es keine Beanstandungen. Am Güterfelder See in Stahnsdorf ist das Wasser mikrobiologisch nicht zu beanstanden. Das spricht, so Stahnsdorfs Pressesprecher Stefan Reitzig, für eine sehr gute Wasserqualität. Ebenfalls zufrieden waren die Prüfer mit dem Siethener See. Die derzeitige Sichttiefe von nur 0,35 Metern erschwert zwar Rettungsmaßnahmen, die Wasserqualität ist aber einwandfrei. Vereinzelt treten Bakterien wie Escherichia Coli und Intestinale Enterokokken auf, sie liegen jedoch weit unter dem Grenzwert. Sauberes Wasser finden auch die Besucher des Freibades Kiebitzberge in Kleinmachnow. Aktuelle Messergebnisse und weitere untersuchte Badestellen in Brandenburg finden Interessierte unter www.badestellen.brandenburg.de.
In Berlin bieten der Schlachtensee und die Krumme Lanke je eine Badestelle. Die Krumme Lanke lockt mit einer Sichttiefe von mehr als zwei Metern. Die Anzahl von Bakterien hält sich an der offiziellen EU-Badestelle in Grenzen, das Gewässer ist zum Baden geeignet. Sofern es nicht durch ein Schild untersagt ist, gilt das gesamte Ufer als Badestelle. Fast die gleichen Werte wurden am Schlachtensee gemessen. Der See ist aktuell in seiner Gesamtheit als Badegewässer ausgewiesen. Am Wannsee gibt es mehrere Badestellen, die regelmäßig auf Verunreinigungen durch Algen oder Bakterien geprüft werden. Die wohl bekannteste bietet das Strandbad Wannsee. Auch sie ist tadellos, mit Sicht bis zu zwei Meter. Weitere EU-Badestellen: Große Steinlanke, Radfahrerwiese, Lieper Bucht oder Alter Hof.
Informationen zur Badewasserqualität sind zu finden unter www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/badegewaesser.
Text: Land Brandenburg/ Foto: Andrea Nebel