Umweltminister Axel Vogel wirbt für Brandenburger Naturschutzpreis
Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt auch für 2024 wieder den Brandenburger Naturschutzpreis aus. Bis zum 30. April können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Stiftung eingereicht werden. Den Gewinnerinnen beziehungsweise Gewinnern winken Geldpreise.
Mit dem Naturschutzpreis ehrt die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg jedes Jahr richtungsweisende Leistungen im Bereich des aktiven, praktischen Naturschutzes, der nachhaltigen Landnutzung oder eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung. Darüber hinaus prämiert die Stiftung auch wissenschaftliche, planerische oder wirtschaftliche Leistungen.
Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel: „Sie setzen sich für den Schutz bedrohter Arten ein, geben ihr wertvolles Wissen weiter, sind Vorbilder und begeistern auch ihr Umfeld für den Naturschutz – ohne die vielen Engagierten in unserem Land wären zahlreiche Naturschutzprojekte undenkbar. Daher ist es mir ein wichtiges Anliegen und eine Ehre, diesen Einsatz mit dem Brandenburger Naturschutzpreis zu würdigen. Ich bin mir sicher, dass auch in diesem Jahr wieder herausragende Projekte des Umwelt- und Naturschutzes eingereicht werden.“
Für den Brandenburger Naturschutzpreis können einzelne Personen, Verbände, Vereine, oder Unternehmen sowie Schulklassen, Kindergruppen oder Arbeitsgemeinschaften vorgeschlagen werden beziehungsweise sich selbst bewerben. Der Preis richtet sich auch an Menschen, die nicht in Brandenburg leben, sich jedoch in besonderem Maße um den Schutz von Natur und Landschaft zwischen Elbe und Oder verdient gemacht haben.
2023 wurde mit dem Projekt „Lebensader Temnitz“ das herausragende Engagement einer großen Gemeinschaft ausgezeichnet: Bereits seit 15 Jahren setzt sich das Amt Temnitz gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land für die nachhaltige Sicherung und Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft ein.
Den Nachwuchspreis verlieh Umweltminister Axel Vogel im vergangenen Jahr an die „Greenkids“ der evangelischen Kirchengemeinde Mühlberg und Umgebung. Die Schülerinnen und Schüler der ersten bis sechsten Klasse haben ihr Greenteam aus eigener Initiative gegründet und realisieren seit 2006 Natur- und Umweltschutzprojekte, um ihre eigene Zukunft lebenswert zu gestalten.
Zu den Empfängern des seit 1998 verliehenen Naturschutzpreises gehörten beispielsweise Inge Sielmann, Mitgründerin der Heinz-Sielmann-Stiftung, der Initiator des Brandenburger Großtrappenschutzes Heinz Litzbarski und Horst Möhring aus Lenzen für seine richtungsweisende Landbewirtschaftung. Ausgezeichnet wurden zudem Vereine wie der Blühstreifen Beelitz e. V. und Nachwuchsprojekte wie der Schulwald der Waldhofschule Templin oder die Umweltfüchse der Kita „Amalie Schmieder“ aus Lübbenau.
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