Comeback der 49ers kommt zu spät
Der 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sollte ein sehr bitterer für die TKS 49ers werden. Nicht nur mussten die 49ers eine weitere Niederlage auf ihrem Konto hinnehmen, sondern zusätzlich ihren Playoffplatz an die Sixers abdrücken sowie Kapitän Robin Jorch als verletzungsbedingten Ausfall vermelden. Nach einem schlechten Start in die Partie kam ein Comeback im vierten Viertel zu spät und TKS unterlag mit 71:70 (35:28) gegen die BSW Sixers.
Mit einem voll befüllten 12 Mann-Kader sowie einigen mitgereisten Fans im Schlepptau fuhren die TKS 49ers am heutigen Sonntag zu den BSW Sixers nach Sandersdorf. Der volle 49ers-Kader musste jedoch schon früh in der Partie einen herben Dämpfer erleiden. Kapitän Robin Jorch verletzte sich nach acht Minuten Spielzeit beim Kampf um den Rebound an der Hand und konnte von dort an nicht wieder in Aktion treten. Wie ernst die Verletzung ist, wird sich erst im Laufe der Woche zeigen können. Dies kam dem bis dato ohnehin schon durchwachsenen Spiel der 49ers nicht unbedingt zugute. Denn vor allem Sandersdorfs Center Hendrik Warner bereitete dem Team von Vladimir Pastushenko mit seinem offensiven Rebounding und Scoring anfangs Probleme. Was das anging, fingen jedoch die verbleibenden Big Men Leo Hampl und Yannick Hildebrandt die fehlende Präsenz von Robin Jorch unter dem Korb gut auf. Nachdem die 49ers im ersten Viertel mit 20:6 in Rückstand lagen, kämpften sie sich im zweiten Viertel kurzzeitig bis auf drei Zähler heran. Trotz sehr schlechter Wurfquoten lag man somit zur Halbzeit „nur“ mit 35:28 zurück. Über das ganze Spiel hinweg fanden die 49ers kaum Wege, sich in die Nähe des Korbes zu arbeiten und verfehlten bei etlichen freien Dreierversuchen ihr Ziel. Letztere fingen jedoch im letzten Abschnitt, vor allem bei TKS-Topscorer Mikheieiv, immer mehr an zu fallen, weshalb das Team den Sixers anderthalb Minuten vor Schluss beim Stand von 68:67 endgültig im Nacken saß. Eine letzte Chance, das Comeback zu vollenden, blieb den 49ers mit der Sirene nach einem chaotischen siebensekündigen Fastbreak, doch es konnte leider kein kontrollierter Wurf mehr herausgespielt werden. Nach der 71:70-Niederlage fasste sich Headcoach Pastushenko kurz: „Wir können stolz sein, dass wir uns als Team zurückgekämpft haben. Doch leider lag es heute zum wiederholten Male an kleinen Fehlern und den Trefferquoten. Wir werden versuchen, die spielfreie Woche bestmöglich zu nutzen, um den Kopf frei zu kriegen.“
Das nächste Spiel der nun neuntplatzierten TKS 49ers steht erst in zwei Wochen, am 2. März, in Kleinmachnow gegen die SBB Baskets Wolmirstedt an. Hallo Patrick – Ich kann heute leider nur bis 20:00 Uhr bleiben. Ich habe seit Donnerstag Schichtenwasser in einem der Kellerräume und bin seit daher nur am Wasserabpumpen.
Für TKS spielten: Mikheieiv (20 Punkte), Kamenov (10), Bondarenko (9), Wagner (8), Müller (7), Hildebrandt (6), Hampl (6), N’Sondé (2), Peters (2), Stegmann, von Saldern, Jorch.
Foto: TKS 49 ers