Die Jagd auf Wildschweine geht weiter
Die Schwarzkittel in Stahnsdorf und Kleinmachnow sind ein bundesweites Thema geworden. In sozialen Netzwerken kochen die Emotionen hoch, wenn darüber diskutiert wird, wie der „Plage“ Einhalt geboten werden kann. Während die einen lieber Wildschwein auf dem Teller, als im Garten haben, sehen andere die Vernichtung des Lebensraums der Tiere als das eigentliche Problem. Eine echte Lösung hat bisher niemand finden können. Auf der Versammlung der Jagdgenossenschaft am 15.02.2019 wurde zumindest die Verlängerung des Jagdpachtvertrages mit den bisherigen Pächtern für eine Laufzeit von weiteren fünf Jahren bis zum 31.03.2024 beschlossen. Gegenstimmen gab es keine.
Die Jagd auszuüben ist schwierig
Der Vorsteher der Jagdgenossenschaft, Prof. Dr. Hubertus Welsch ist dankbar, dass sich die beiden Pächter Peter Hemmerden und Jörg Fenske auf drängendes Bitten der Jagdgenossenschaft bereit erklärt haben, die verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe der Jagdausübung im stadtnahen Jagdbezirk Stahnsdorf/Kleinmachnow weiterzuführen. „Dies ist im Hinblick auf die wegen der seit langer Zeit immer wieder auftretenden Schäden durch Schwarzwild in den Ortslagen unnötig aufgeheizte Situation und die mit der Jagdausübung dort einhergehenden Gefährdungen von Personen, (Haus-) Tieren und Sachen keine Selbstverständlichkeit.“ In der kommenden Woche wird ein von den beiden Gemeinden organisiertes Expertengespräch mit Teilnehmern aus der Verwaltung, der Wissenschaft und der jagdlichen Praxis mögliche Maßnahmen diskutieren und an deren Umsetzung arbeiten.
Text: PR/pst – Bild: pixabay