Kleinmachnow

Freibad Kiebitzberge: Die Sanierung läuft nach Plan

Tiefe Baugruben statt saftiger grüner Wiesen: Derzeit fällt es so manchem Passanten schwer, sich vorzustellen, dass auf dem Gelände des Freibads Kiebitzberge in wenigen Monaten wieder zum Schwimmen und Tauchen eingeladen werden soll.

Doch die Sanierungsarbeiten rund um die beiden großen Becken laufen derzeit auf Hochtouren- jedenfalls, solange die Witterung es zulässt. Und die Arbeiten liegen im Plan: Jede Menge Edelstahl wurde bereits für die Seitenwände der neuen modernen Bassins für Schwimmer und Nichtschwimmer verbaut.

Dort sind bereits die Treppenanlagen und eingebaute Stufen für den Ein- und Ausstieg zu erkennen. Nun wird der Untergrund für die Bodenplatten vorbereitet, die im Frühjahr eingebaut werden sollen. Auch das neue Rohrsystem für die Filtertechnik wartet bereits auf Anschluss. Vier alte Tanks wurden dafür aufgearbeitet, drei weitere werden noch ergänzt.

Mit einer Reihe von Hybridkollektoren an der Außenwand der Technikräume ist das Freibad auch technisch auf dem neuesten Stand. Künftig soll hier mit der Sonnenenergie geheizt werden. Dazu kommen drei riesige Schwallwasserbehälter, in denen künftig das Überlaufwasser der neuen Becken aufgefangen und gespült wird. Diese wurden mit überlangen Transportern angeliefert.

"Zwei Schwerlastkräne waren erforderlich, um die Behälter – der größte ist 18 Meter lang – von der Fontanestraße aus über das Verwaltungsgebäude zu hieven. Nun werden diese zwischen und neben den Becken im Erdreich versenkt, die großen Baugruben können dann verschwinden", erklärte Freibad-Geschäftsführer Markus Schmidt zur Vorgehensweise.

Badefreunde werden den Eröffnungstag des neu sanierten Freibads kaum erwarten können. Bis dahin bleibt ihnen nur, die nun endlich wieder kürzer werdenden Tage zu zählen.

Fotos: TSB/Teltow.de/Text: Teltow.de (adapted)