Region Teltow: Auf Knall folgte Stromausfall
Zehntausende wurden in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf am Montagabend aus der Feierabendruhe gerissen: Ein lauter Knall erschütterte die Region, anschließend gingen vielerorts die Lichter aus. Was war der Grund?
Ein lauter Knall am Montagabend, anschließend Dunkelheit. Kurz darauf rückten Feuerwehr und Polizei aus, und in den sozialen Medien wurde über die Ursachen spekuliert. „Gibt es bei Euch Strom?“ war eine der wichtigsten Fragen des Abends. Die Störungsmeldungen kamen aus Kleinmachnow bis zur Berliner Stadtgrenze, in Stahnsdorf bis zur Hildegardstraße und in Teltow bis Seehof, Mühlendorf und in die Mahlower Straße. Feuerwehr und Polizei wurden verständigt und suchten die Region ab, die Leitstelle konnte zunächst keine Auskunft geben.
Im Internet kursierten zunöchst zwei verschiedene Erklärungen: Der Knall habe wie eine „Lastabschaltung nach einem Kurzschluss“ geklungen; als möglicher Ort wurde das Umspannwerk in der Teltower Katzbachstraße genannt. Zudem habe es auch nach Feuer gerochen. Genannt wurde auch ein Blitz im Umspannwerk, der auch den Knall verursacht habe. Ein anderer Beitrag nannte eine explodierte Trafostation in Kleinmachnow. Die Störungen selbst waren von unterschiedlicher Dauer – von wenigen Sekunden über einige Minuten bis hin zu Ausfällen von über zwanzig Minuten wie etwa im Teltower Flussviertel.
Die Feuerwehr-Leitstelle bestätigte nach 23 Uhr, dass es sich um einen technischen Defekt in einem Umspannwerk gehandelt habe. Weitere Auskünfte könnten noch nicht gegeben werden, weil dazu der zuständige Stromversorger kontaktiert werden müsse. Auch die Zahl der betroffenen Haushalte blieb zunächst unklar. Die Feuerwehr hatte die Erstmeldung um 21.31 Uhr erhalten und rückte um 23.15 Uhr wieder ab. Am EInsatz waren die Feuerwehr Teltow sowie die Freiwillige Feuerwehr Kleinmachnow beteiligt. PM
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