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TKS dominiert Rostock

Die TKS 49ers haben mit einem überzeugenden Heimsieg gegen die Rostock Seawolves ein starkes Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesetzt. Über drei Viertel dominierten die Hausherren das Geschehen, bevor Rostock im letzten Abschnitt Ergebniskosmetik betrieb. Am Ende stand ein ungefährdeter 73:55-Erfolg, der die 49ers in der Tabelle auf Platz elf klettern lässt.

Nach zwei Niederlagen in Folge fanden die 49ers eindrucksvoll zurück in die Erfolgsspur. Von Beginn an präsentierte sich das Team von Coach Dorian Coppola hochkonzentriert und setzte Rostock mit aggressiver Verteidigung unter Druck. Besonders in der ersten Halbzeit war von den Gästen offensiv kaum etwas zu sehen – zur Pause lag TKS bereits komfortabel mit 47:23 in Front.

Den Grundstein für den Erfolg legten die 49ers mit einer ausgeglichenen Teamleistung. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig, darunter Andrii Kozhemiakin und Joshua Lübken mit jeweils elf Punkten. Leo Hampl zeigte eine vielseitige Leistung und verpasste mit sieben Punkten, neun Rebounds, sieben Assists und vier Steals nur knapp ein Triple-Double. Yannick Hildebrandt war mit elf Rebounds ebenfalls ein entscheidender Faktor unter den Körben.

Die Seawolves hingegen erwischten einen rabenschwarzen Tag von der Dreierlinie und verfehlten alle 21 Versuche aus der Distanz. Zudem leistete sich das Team von der Ostsee insgesamt 21 Ballverluste. Zwar stemmte sich Mika Freitag mit 16 Punkten gegen die Niederlage, doch auch er hatte mit acht Turnovern große Probleme gegen die 49ers-Defensive. Ex-49er Michael Jost kam für Rostock auf 12 Punkte und acht Rebounds.

Im dritten Viertel setzten die Hausherren ihren dominanten Auftritt fort und ließen den Gästen keine Chance. Nur sechs Punkte gelangen Rostock in diesen zehn Minuten, während TKS die Führung auf 62:29 ausbaute. Erst im letzten Abschnitt schaltete die Mannschaft von Coach Coppola einen Gang zurück, was Rostock zu einem 7:0-Lauf nutzte. Die Seawolves gewannen das Schlussviertel mit 26:11, doch am Ende war der Rückstand aus den ersten drei Vierteln zu groß.

Spielmacher Jordan Müller fasste den Abend treffend zusammen: „Wir haben heute über drei Viertel nahezu ein perfektes Spiel gemacht. Wir waren gut vorbereitet und ich glaube, man hat gemerkt, dass es für uns um viel ging. Bis auf das letzte Viertel hat vor allem die Teamleistung gestimmt. Den wichtigen Sieg nehmen wir jetzt mit und bereiten uns auf das Spiel in Leverkusen vor.“

Für die TKS 49ers geht es am 1. März (18:00 Uhr) auswärts gegen Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen weiter. Rostock empfängt zeitgleich die Iserlohn Kangaroos und hofft, nach neun Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einzufahren.

Foto: Fotofuzzi / TKS 49ers