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TKS verliert Kellerduell gegen Neustadt – Klassenerhalt rückt in weite Ferne

Die TKS 49ers haben im richtungsweisenden Duell gegen die TSV Neustadt temps Shooters eine bittere 64:77-Niederlage hinnehmen müssen. In einem umkämpften Spiel kämpfte sich das Team im letzten Viertel noch einmal eindrucksvoll zurück, doch der Schlussspurt kam zu spät. Neustadt agierte souverän, nutzte die schwachen Phasen der 49ers konsequent aus und sicherte sich den möglicherweise vorentscheidenden Sieg im Abstiegskampf. Für die 49ers wird die Ausgangslage vor dem Saisonfinale gegen die Berlin Braves nun noch prekärer.

Schon früh zeichnete sich ab, dass das Duell gegen Neustadt kein Selbstläufer wird. Die Gäste präsentierten sich konzentriert und fanden vor allem über Duje Dujmovic (16 Punkte, 11 Rebounds) und Shawn Anthony Scott II (14 Punkte) immer wieder Lösungen gegen die Defensive der TKS 49ers. Auch wenn Leo Hampl mit 20 Punkten und 5 Rebounds offensiv voranging, taten sich die 49ers phasenweise schwer, in der Offensive ihren Rhythmus zu finden.

Besonders bitter verlief das Schlussviertel: Acht Minuten vor dem Ende lag TKS bereits mit 14 Punkten zurück, ehe Thure Peters (12 Punkte) mit einem persönlichen 5:0-Lauf das Team wieder wachrüttelte. Dank eines starken Laufs verkürzten die 49ers den Rückstand auf 59:62 – fünf Minuten waren da noch auf der Uhr. Doch in der Crunchtime wollte nichts mehr fallen, und Neustadt baute die Führung durch Freiwürfe nach taktischen Fouls kontinuierlich aus.

Mit der Niederlage rutschen die TKS 49ers auf Tabellenplatz 13 ab – und damit auf den zweiten Abstiegsrang. Neustadt klettert auf Platz 11, während Itzehoe auf Rang 12 steht. Da Itzehoe den direkten Vergleich gegen TKS für sich entschieden hat, bleibt den 49ers nur noch die Chance, in der letzten Partie an Neustadt vorbeizuziehen. Am kommenden Wochenende geht es für TKS gegen die Berlin Braves – das letzte Spiel der regulären Saison und ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt. Neustadt trifft zeitgleich auf den Tabellenzweiten aus Wolmirstedt, für den es tabellarisch jedoch um nichts mehr geht.

Foto: Fotofuzzi/TKS 49ers