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Ludwigsfelde hat jetzt 30.000 Einwohner

Damit hatte er nicht gerechnet: Lucas Götze (26) hatte sich für Ende Mai einen Termin im Bürgerservice gebucht, um sich als Neubürger in Ludwigsfelde anzumelden. Als er den Bürgerservice verließ, regnete es Konfetti und der Bürgermeister stand mit einem Blumenstrauß vor ihm. „Sie sind es. Sie sind der 30.000 Einwohner unserer Stadt!“, überrumpelte der Bürgermeister den frischgebackenen Ludwigsfelder, der in Genshagen wohnt.

„Ludwigsfelde ist in den vergangenen zehn Jahren um 5.000 Einwohner gewachsen. Natürlich ist die Entwicklung des Rousseau-Parks ein großer Faktor dieser Entwicklung. Aber auch der Zuzug von Personen aus den EU-Nachbarländern ist ein nicht zu unterschätzender Punkt des Wachstums. Dass uns die enorme Dynamik als Stadt vor große Herausforderungen stellt, ist beispielhaft an dem Bau zahlreicher Kitas und dem Schulbauprojekt deutlich sichtbar. Ich gehe stark davon aus, dass wir die Spitze des starken Zuzugs jetzt erreicht haben und die sich die Dynamik etwas abschwächt“, ist Bürgermeister Andreas Igel überzeugt. Dies sei schon dadurch gesichert, dass die planungsrechtlich ausgewiesenen Bauflächen bereits zum Großteil bebaut seien, so Igel.

„Sie sind es. Sie sind der 30.000 Einwohner unserer Stadt!“, überrumpelte der Bürgermeister den frischgebackenen Ludwigsfelder, der in Genshagen wohnt.

Allein in den letzten Jahren sind laut Bürgermeister in der Stadt sechs neue Kitas für insgesamt 700 Kinder entstanden. Das Diakonissenhaus plant im Hirschweg darüber hinaus eine neue Kita mit rund 100 Plätzen. Dass sich die steigenden Kinderzahlen erst in den Kindergärten und später in den Schulen bemerkbar machen, unterstreicht das in Brandenburg beispiellose Schulbauprojekt. Circa 160 Millionen Euro wird die Stadt für den Bau drei baugleicher, neuer Grundschulen inklusive Sporthallen investieren müssen, um den Aufgaben als Schulträger gerecht werden zu können.

Foto: Stadt Ludwigsfelde