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CDU Stahnsdorf – „Rückzug des Zolls ist ein fatales Signal für die Entwicklung von Stahnsdorf“

Aus Perspektive der CDU Stahnsdorf stellt die jüngste Entwicklung rund um das Einsatztrainingszentrum des Zolls (ETZ) in Stahnsdorf nicht nur eine Enttäuschung, sondern auch einen gravierenden Rückschlag für die gesamte Gemeinde dar. „Nach jahrelangen Diskussionen, intensiven Verhandlungen und mühsamen Kompromissen steht das Projekt nun vor einer ungewissen Zukunft. Ein Grund dafür sind die Klagen des BUND“, so die CDU Stahnsdorf in einer Pressemitteilung vom 20. August.

Richard Kiekebusch, Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP-Fraktion und Vorsitzender der CDU Stahnsdorf sagt dazu: „Seit 2020 haben wir damit verbracht, über das Einsatztrainingszentrum zu diskutieren. Mit immer denselben Argumenten verschleppen wir Planungen und Verhandlungen und schaffen es nicht einen ausgewogenen Kompromiss zu finden. Da liegt die Schuld neben den Gemeindevertretern, auch beim Bürgermeister, der die Verhandlungen mit dem Zoll zu lange intransparent gegenüber der Gemeindevertretung geführt hat. Es war ein zu langer Weg, der aber am Ende mit vielen Auflagen und der Klage des BUND gestoppt wurde. Diese Entwicklung ist schlichtweg frustrierend. Das Einsatztrainingszentrum war eine große Chance für unsere Gemeinde. Wir müssen uns ernsthaft fragen, ob wir in Stahnsdorf nicht Gefahr laufen, gute Ideen und vielversprechende Projekte zu Tode zu reden. Die ständige Wiederholung von Diskussionen und das ständige Infragestellen bereits gefundener Kompromisse schwächen unsere Position und verhindern die dringend benötigte Entwicklung unserer Gemeinde.“
 
Auch der Vorsitzende des Fraktionspartners FDP Stahnsdorf, Julian Regenthal-Patzak, sagt dazu: „Es ist an der Zeit, dass wir unser Vorgehen überdenken. Zukünftig müssen wir schneller handeln, Entscheidungen zügiger treffen und mutiger vorangehen, wenn es um die Umsetzung wichtiger Projekte geht. Das ewige Zerreden muss ein Ende haben – im Interesse unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger.“

Foto: Gemeinde Stahnsdorf