Feuerwehr Stahnsdorf: Keine Förderung für Annastrasse
Noch immer kein neuer Standort für die Feuerwehr Stahnsdorf. Die Annastrasse erfüllt alle Kriterien für eine Förderung durch den Landkreis – dennoch wird es wohl kein Geld für die Wache geben.
Wie die Regional Rundschau im Januar berichtete, hat Stahnsdorf bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg eine Förderung für den Neubau einer neuen Wache für die Feuerwehr Stahnsdorf in der Annastrasse beantragt, da ein Investitionsprogramm Zuschüsse für kommunale Feuerwehrbauten in Aussicht steht.
Ein Neubau für die Feuerwehr an der Annastrasse erfülle dabei alle sechs der erforderlichen Förderwürdigkeitskriterien, teilte die Gemeinde auf Nachfrage mit. „Aufgrund der Höhe der Förderung, die bis zu 60 Prozent beträgt, ist beim konkreten Vorhaben in der Annastrasse von einem siebenstelligen Fördermittelbetrag die Rede“, so Gemeindesprecher Stephan Reitzig.
Der Antrag sei zwar noch nicht beschieden worden, die Aussichten auf einen positiven Fördermittelbescheid dürften aber eher gering sein, denn Stahnsdorf konkurriert mit weiteren Kommunen um die begehrten Gelder. Für ganz Brandenburg stehen in diesem Programm insgesamt 15 Millionen Euro zur Verfügung. Daher könne in jedem Landkreis höchstens ein Standort begünstigt werden, heißt es in Feuerwehrkreisen. Nach Informationen des lokal.report liegt Stahnsdorf jedoch nicht auf den vorderen drei Plätzen. Ärgerlich wäre die Ablehnung des Förderantrages aufgrund des Fehlens einer fertigen Planung für den Neubau eines Feuerwehrgebäudes auf dem Grundstück in der Annastrasse. Der derzeitige Flächennutzungsplan (FNP) weist die Fläche für den Bau einer Schule aus. Dies könnte durch Beschluss der Gemeindevertretung (GV) unproblematisch geändert werden. Dafür findet sich nach Aussagen von Bürgermeister Bernd Albers (BfB) zurzeit allerdings keine Mehrheit. „Die Gemeindevertreter hatten bereits einen beschlussreifen Entwurf auf dem Tisch, der die Änderung der Ausweisung der derzeitigen Gemeinbedarfsfläche in der Annastraße für den Neubau einer Feuerwehr vorsah“, erklärt Albers…
Den gesamten Beitrag lesen Sie im lokal.report Mai 2017