Monatliche Sirenenprobe in Stahnsdorf am 1. Samstag im Monat
Beginnend am 1. März in Stahnsdorf und Güterfelde sowie am 5. April auch in Schenkenhorst und Sputendorf wird es wieder eine regelmäßige Sirenenprobe in allen Ortsteilen der Gemeinde Stahnsdorf geben. Diese findet jeweils am ersten Samstag im Monat um 11:00 Uhr statt.
Die für manche Menschen „veraltet“ anmutende Warntechnik der Sirenen erlebt gerade eine Renaissance. Aber warum? Die Antwort ist denkbar einfach. „Mit keinem anderen System lässt sich die Bevölkerung so schnell auch flächendeckend warnen wie mit solchen akustischen Geräten“, sagt Bürgermeister Bernd Albers. Die verheerenden Waldbrände von Treuenbrietzen 2018 und vor allem die Ahrtal-Flut 2021 haben gelehrt, dass digitale Warntechnik zwar sinnvolle Instrumente bietet, diese analoge Technik wie Sirenen jedoch im Zweifel nicht adäquat ersetzen kann. „Auch in Stahnsdorf erkannten wir daher die Notwendigkeit, bei Gefahren wie Großbränden, Unwetterkatastrophen, Hochwassern oder einem flächendeckenden Stromausfall wieder ein eigenes Sirenennetz aufzubauen, um so die Bürgerinnen und Bürger frühestmöglich vor den Gefahren für Leib und Leben warnen zu können.“
Mittelfristig will die Gemeinde in allen vier Ortsteilen wieder flächendeckend Sirenentechnik anbieten. In Sputendorf und Schenkenhorst konnte bereits alte Technik reaktiviert und erfolgreich getestet werden. Auch die Feuerwache in Güterfelde und an der Annastraße in Stahnsdorf sind mit Sirenentechnik ausgestattet. Gerade in Stahnsdorf-Ort verbleiben dennoch einige „weiße Flecken“, die wir in naher Zukunft ebenfalls tilgen wollen. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet.
Foto: Archivbilder / Februar 2023: Gemeinde Stahnsdorf / Dach des Bürgerhauses Schenkenhorst