Stahnsdorf – Spielschiff „Matze“ wich im Schmetterlingsviertel einem Klettergarten
Im Oktober 2024 ersetzte die Gemeinde Stahnsdorf im Schmetterlingsviertel das 2014 errichtete Spielschiff mit dem Namen „Matze“. Witterungsbedingter Verschleiß machte sich in den vergangenen Jahren zunehmend in Form verfaulten Douglasienholzes, Pilzbefalls und freiliegender Verschraubungen bemerkbar.
Im Zuge der diesjährigen Jahreshauptuntersuchung musste daher die Nutzung untersagt werden und das Spielgerät wurde folglich im Sommer 2024 abgesperrt.
Nach gut einem halben Jahr Bestellvorlauf errichtete die beauftragte Fachfirma aus Kloster Lehnin das Gerät binnen weniger Tage. Nach der abschließenden Sicherheitsprüfung eröffneten Verwaltung, Politik und Bürger am 19. November 2024 den neuen Klettergarten eines Herstellers aus Laucha in Sachsen-Anhalt.
Das neue Spielgerät entspricht der gängigen Spielplatz-DIN-Norm und bietet Möglichkeiten zum Klettern, Hangeln und Rutschen. Als Materialien wurden langlebiges Robinienholz sowie Herkules-Taue zum Balancieren und Hangeln und Verschraubungen aus Edelstahl genutzt. Kleine Randbemerkung in Sachen Nachhaltigkeit: Die bisherige, noch intakte verzinkte Rutsche wurde wiederverwendet.
In die Lieferung und Montage des neuen Gerätes sowie die Entsorgung des Altgeräts wurden 32.000 Euro investiert. Bürgerschaftlichen Engagements durch die Stahnsdorfer Familie Kümpel ist es zu verdanken, dass die Gemeinde davon lediglich 17.000 Euro aufwenden muss. Die verbleibenden 15.000 Euro sponsert die Familie. Eine Metallplakette am Spielgerät zeugt von diesem Engagement.
„Wir übergeben ein attraktives und sicheres Spielgerät seiner Nutzung. Aus Erfahrung wissen wir, dass dieser Standort in der Vergangenheit rege genutzt wurde. Und wir sind uns sicher, dass auch dieses Spielgerät ein Renner unter den Kindern wird“, sagt Bürgermeister Bernd Albers. Wie auch andere Spielgeräte unterliegt das Spielgerät einer wöchentlichen Sichtkontrolle durch den Zweckverband Bauhof TKS, einer vierteljährlichen Funktionskontrolle durch den Sachbereich Grünflächen und der routinemäßigen jährlichen Hauptuntersuchung durch Sachverständige für Spielplatzsicherheit.
Foto: Gemeinde Stahnsdorf