Spendenlauf für Lotta aus Potsdam am Immanuel-Kant-Gymansium
Am 20. Oktober ab 14.30 Uhr findet auf dem Sportplatz der Anne-Frank-Grundschule in Teltow ein Spendenlauf des Immanuel-Kant-Gymnasiums statt. Hauptspendenziel ist die achtjährige Lotta aus Potsdam, die an einer seltenen Nervenkrankheit leidet.
Das Immanuel-Kant-Gymnasium in Teltow erwartet morgen über 800 Läuferinnen und Läufer sowie zahlreiche Zuschauer. Hauptspendenziel ist eine Familie aus Potsdam: Die achtjährige Lotta leidet an einer seltenen Nervenkrankheit. Diese ist meist unheilbar und endet oft tödlich. Doch es gibt Hoffnung, denn eine Stammzelltherapie kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und Lotta ein Stück normale Kindheit schenken. Die Schülerinnen und Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums waren von Lottas Geschichte berührt und wollten der Familie helfen. Da die notwendige Therapie in Deutschland nicht zugelassen ist und deshalb nicht von den Krankenkassen übernommen wird, muss die teure Spezialbehandlung in Thailand selbst bezahlt werden. Mit der Spende kann langfristig geholfen werden, da die Behandlung im Idealfall alle 3 Jahre wiederholt werden muss. Über Lottas Geschichte wurde bereits ausführlich in lokalen, aber auch in bekannten überregionalen Medien und Fernsehformaten berichtet.
Am Freitag werden Lotta und ihre Mutter an der Veranstaltung teilnehmen. Sie werden bei der Begrüßung über die Krankheit und ihre Behandlung sprechen. Ziel ist es, Tabus zu brechen und bei allen Anwesenden mehr Offenheit im Umgang mit schweren Krankheiten zu erreichen. Ein Teil der erlaufenen Spenden geht an den Förderverein der Schule, um Wünsche der Schulgemeinschaft zu erfüllen.
Leider dürfen in diesem Jahr nur Schüler und Lehrer am Lauf teilnehmen. Wer die Läufer anfeuern oder Geld spenden möchte, ist herzlich willkommen.
Foto: Radaktion