Teltow: Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr
Zum Neujahrstreffen der Alters- und Ehrenabteilung der Teltower Feuerwehr lud der Leiter der Teltower Feuerwehr, Jan Ehlers, im Beisein von Bürgermeister Thomas Schmidt und der 1. Beigeordneten Beate Rietz vormalige Aktive der hiesigen Feuerwehren ein. „Wir möchten auf diese Art den Ehemaligen Respekt für ihren Dienst in der Feuerwehr zollen. Es ist uns wichtig, zukünftig die Möglichkeit eines regelmäßigen Treffens zu bieten“, so Ehlers.
Beim ersten Treffen dieser Art ging es auf der Hauptfeuerwache in der Potsdamer Straße zwanglos zu. Bei Kaffee und Kuchen wurde über vergangene Zeiten und Erlebtes gesprochen. Gerade von Letzteren gab es reichlich, waren doch einige der Anwesenden vierzig Jahre und länger aktiv im Feuerwehrdienst tätig. Über die Zeiten, als sie bei den Betriebsfeuerwehren der Teltower Geräte- und Reglerwerke oder beim Carl von Ossietzky-Werk tätig waren, konnte fast jeder berichten. Auch die Unsicherheiten in der anschließenden Wendezeit waren Thema. Viel Interessantes hatten die Herren über den Bau der Feuerwache, die damalige Einsatztechnik und außergewöhnliche Einsätze zu erzählen. Die von den Gästen mitgebrachten Fotografien und Dokumente veranschaulichten all dies und gaben die Geschichten in verbildlichter Form wieder.
Neue Technik, die begeistert
Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz sprach sich lobend über das Engagement und Geleistete der Anwesenden aus. Rietz betonte zudem, dass durch die gute Zusammenarbeit mit den Stadtverordneten und der Verwaltung in den vergangenen Jahren im Bereich Feuerwehr sehr viel geschafft werden konnte: „Herr Ehlers ist der Motor, der die Entwicklung vorantreibt.“ Von all den Neuerungen konnten sich die anwesenden Herren dann auch gleich selbst überzeugen, als Jan Ehlers durch die Räumlichkeiten führte und die Einsatzfahrzeuge und -technik vorstellte. Zudem vermittelte Ehlers einen Blick auf das Geplante: „Die Alters- und Ehrenabteilung soll dabei einen festen Platz einnehmen.“
Die Alters- bzw. Ehrenabteilung ist eine Abteilung innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr. Gründe für den Wechsel aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung können zum Beispiel das Alter, die Erfüllung einer Mindestdienstzeit oder gesundheitliche Probleme, die einen aktiven Dienst dauerhaft nicht mehr zulassen, sein. Oftmals übernehmen die Mitglieder dann ehrenamtlich Aufgaben wie die Gerätewartung, die Unterstützung der Einsatzkräfte im Bereich Logistik und Versorgung oder das Führen der Chronik: „Die Erfahrung und das Wissen der verdienten Kameraden ist wichtig und wir möchten hierauf nicht verzichten“, so Ehlers. Getreu dem Motto „Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr“ stieß diese Möglichkeit, der Feuerwehr auch nach dem Austritt aus dem aktiven Dienst weiterhin verbunden bleiben zu können, bei den „alten Hasen“ auf großes Interesse.
Text: PM/pst / Fotos: Feuerwehr der Stadt Teltow