BerlinPolitik

Christoph Meyer bleibt Berliner FDP-Vorsitzender

Von Volkert Neef

Der Berliner Bundestagsabgeordnete Christoph Meyer ist am 15. November auf dem FDP-Landesparteitag im Amt als Landesvorsitzender bestätigt worden. Der Landesparteitag fand im Bezirk Steglitz-Zehlendorf unter strengen Hygieneauflagen statt.

Für Christoph Meyer sprachen sich knapp 81 Prozent der ca. 200 Delegierten aus. 2018 war der Parlamentarier auf 72 Prozent der Stimmen gekommen. Damit verbesserte er sein altes Wahlergebnis deutlich. Zudem wurden drei stellvertretende Landesvorsitzende gewählt: Daniela Kluckert, Sebastian Czaja und Mathia Specht-Habel. Die Bundestagsabgeordnete Daniela Kluckert aus Pankow kam auf 81 Prozent der Delegiertenstimmen, der FDP-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Czaja, erhielt 85 Prozent. Für Mathia Specht-Habel, Bezirksverordnete der FDP-Fraktion in Steglitz-Zehlendorf, votierten 81 Prozent. Lars Lindemann, von 2009 bis 2013 Bundestagsabgeordneter, ist mit 65 Prozent der Stimmen zum Generalsekretär gewählt worden. Schatzmeisterin wurde Laura Pfannemüller mit 94 Prozent der Stimmen.

Die Berliner FDP richtet ihr Augenmerk sowohl auf die im Herbst 2021 stattfindenden Bundestags- und Landtagswahlen. Christoph Meyer möchte mit seinem Team für die Abgeordnetenhauswahlen ein zweistelliges Ergebnis erzielen. Es gelte, im nächsten Jahr den Rot-Rot-Grünen-Senat abzulösen, betonte der im Amt bestätigte Landesvorsitzende. Schwerpunktthemen im Wahlkampf sind für die Liberalen die Bereiche Bildung, Wirtschaft und Digitalisierung.

Im Redaktionsgespräch mit Thomas Seerig, Parlamentarier aus Steglitz-Zehlendorf und Mitglied des Präsidiums des Berliner Abgeordnetenhauses, erklärte dieser: „Die Berliner FDP hat am Sonntag in physischer Präsenz getagt. Dies war uns doppelt wichtig: Auch in Pandemiezeiten muss es möglich sein, dass Parteien ihren staatsbürgerschaftlichen Aufgaben wie etwa Vorstandswahlen nachkommen. Zudem ist bei strikter Anwendung von Hygienekonzepten, Masken und Abstand mehr möglich als dies die aktuellen Infektionsschutzverordnungen zulassen wollen.“ Bild: Johannes Zabel/FDP Berlin