KulturPolitik

Martin Luther in 3 Dimensionen

In der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in der Luisenstraße in Berlin-Mitte zeigte sich am 22. September der Kopf der Reformation, Martin Luther, sozusagen in drei Dimensionen.

Ein namhaftes Filmstudio aus Sachsen-Anhalt präsentierte Martin Luther visuell in 3D. Im nächsten Jahr wird das Fest der Reformation ein halbes Jahrtausend alt und besonders in Sachsen-Anhalt finden bereits jetzt zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen zum Thema „500 Jahre Reformation“ statt. Welch hohen Stellenwert die Präsentation des 3D-Filmes über den Herrn Pfarrer Martin Luther hat, zeigte sich schon an den Anwesenden. Vor dem Start des Reformationsjubiläums präsentierten Kulturminister Rainer Robra (CDU) und der Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, Prof. Harald Meller, den Gästen dieses beeindruckende Werk.

Luther Exponate aus Sachsen-Anhalt werden in den USA ausgestellt

In der Landesvertretung traf man ferner u.a. auch Gunnar Schellenberger, den Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und die beiden Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer und Uda Heller (alle CDU) an. Zugleich informieren die Gastgeber über die drei anstehenden Luther–Ausstellungen in den USA. Unter dem Motto „Here I stand“ wird mit der Unterstützung des Auswärtigen Amts ab Ende Oktober 2016 das Leben und Wirken Martin Luthers in Minneapolis, New York und Atlanta präsentiert. Aus Sachsen-Anhalt werden viele Exponate an den drei Orten zu sehen sein. Die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer ist Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus im Hohen Haus. Sie erklärte im Pressegespräch: „Natürlich muss man keineswegs bis 2017 warten, um an Veranstaltungen, Feierlichkeiten und Ausstellungen zum 500. Jahrestag der Reformation teilnehmen zu können. Bereits jetzt präsentieren in Sachsen-Anhalt an zahlreichen Orten die Städte und Kommunen sowie Museen zu diesem großartigen Ereignis ihre Exponate und es finden vielfältige Veranstaltungen statt. Wer jetzt kommt, hat zwei große Vorteile. Erstens ist es noch nicht so voll, wie es im nächsten Jahr der Fall sein wird. Zweitens sind die Preise, besonders für Übernachtungen, noch moderater als im Jubiläumsjahr 2017.“

Garantiert für alle Besucher sprach Staatssekretär Gunnar Schellenberger, als er das folgende Fazit zog: „Das hier präsentierte 3D-Werk über Martin Luther, den Kopf der Reformation, ist eine Meisterleistung. Ich bin sehr angetan von diesem Werk. Bei der Entstehung war ich sehr stark eingebunden und habe erleben dürfen, mit welcher Begeisterung alle Beteiligten diese künstlerische Arbeit in Angriff genommen hatten.“

Text/Foto: VTN