PolitikStahnsdorf

Stahnsdorfer Bürgermeisterkandidat zieht Kandidatur zurück

Harald Mushack (Die Linke), Bürgermeisterkandidat in Stahnsdorf, hat bekannt gegeben, dass er seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt zurückzieht. Wie er in einer Pressemitteilung betonte, sei ihm diese Entscheidung nicht leicht gefallen.

Die Wahl des Bürgermeisters in Stahnsdorf findet am 3. März 2024 statt. Harald Mushak gab bekannt, dass er nicht mehr als Bürgermeisterkandidat antreten wird. „Ich möchte kein Bürgermeisteramt antreten und nach wenigen Monaten ohne Erfolg in meinen Visionen einfach das Amt niederlegen. Mir fehlt dann sicher die Kraft für die anderen Bürgermeisteraufgaben. Das finde ich unverantwortlich gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern von Stahnsdorf.“, so Harald Mushack in seiner Begründung. Der 1954 geborene Mathematiker und Programmierer will im nächsten Gemeinderat für seine Visionen kämpfen, die besonders Alleinerziehende, allein lebende Senioren und Menschen mit geringem Einkommen betreffen, die sonst im politischen Alltag vergessen werden. „Dazu werde ich als Vorsitzender des Bürgerhausvereins in Güterfelde das Bürgerhaus zu einem Treffpunkt der Menschen gestalten. Die Alltagsprobleme der Menschen und die Wärmewende mit einem gemeinsamen Stadtwerk kann nur gemeinsam gemeistert werden.“

2024 ein „Superwahljahr“, in dem neben dem Bürgermeister auch die Gemeindevertretung, die Ortsbeiräte, das Europaparlament, der Kreistag Potsdam-Mittelmark und nicht zuletzt der Landtag Brandenburg zu wählen sind. Bereits seit März 2023 wird im zweiten Obergeschoss des Gemeindezentrums Stahnsdorf ein Wahllokal mit der entsprechenden IT-Technik ausgestattet und möbliert, da vom Landkreis angekündigte Probewahlen für die Kommunalwahlen stattfinden. Erreicht kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen, ist ein zweiter Wahlgang erforderlich. Diese würde am Sonntag, den 17. März 2024 stattfinden. Die Amtszeit des amtierenden Oberbürgermeisters endet am 4. Juli 2024.

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