Teltow führt neue Variante für Laubentsorgung ein
Läuft es so, wie es sich die Stadt Teltow vorstellt, wird es in diesem Herbst keine Laubsack-Diskussionen mehr geben. Die allseits präsente Frage, wer wie viele Säcke kostenlos erhalten darf, um das anfallende Laub im Stadtgebiet zu entsorgen, ist Geschichte. Denn die bisherige Verfahrensweise soll einem System weichen, das sich bereits in der Nachbarkommune Kleinmachnow bestens bewährt hat. „Wir wollen die Bürger entlasten“, betonte Lars Müller, Sachgebietsleiter Bau/Grün. „Diese müssen nun nicht mehr zu festgelegten Zeiten ins Rathaus kommen, um Laubsäcke abzuholen und diese dann umständlich zu befüllen.“ Die neue Variante: Die Bürger sollen das Herbstlaub auf den Gehwegen und sonstigen zu reinigenden Flächen zusammenkehren und die Laubhaufen an den Grünstreifen oder Baumscheiben zur Abholung lagern. Die Abfuhr, die von der Bauhofgruppe Teltow und dem Bauhof Kleinmachnow durchgeführt wird, findet zwischen der 46. Kalenderwoche und der 51. Kalenderwoche statt. Die genauen Termine für die einzelnen Straßen und Quartiere werden rechtzeitig – etwa 14 Tage im Voraus – über die Homepage der Stadt Teltow bekanntgegeben.
Übrigens spiegelt sich die neue Herangehensweise auch in der Straßenreinigungssatzung der Stadt Teltow wider. Dort heißt es nämlich unter Paragraph 4, dass angefallenes Herbstlaub zusammenzutragen und neben der Fahrbahn so zu lagern ist, dass der Verkehr nicht mehr als unvermeidbar behindert würde.
Text: PM, Foto: Olga Meier-Sander/ pixelio.de