Bürgerinitiative will Wiederaufbau der Stammbahn begleiten
Ab 2038 soll die Stambahn auf ihrer früheren Trasse Berlin und Potsdam-Griebnitzsee wieder miteinander verbinden. Die Kleinmachnower „Bürgerinitiative Stammbahn“ will die Planungen kritisch begleiten.
Vor 185 Jahren dampften die ersten Züge auf der Potsdamer Stammbahn von Berlin nach Potsdam. Die Kleinmachnower „Bürgerinitiative Stammbahn“ will dieses Jubiläum mit mehreren Aktionen begleiten: So sollen Workshops die Trasse zwischen Potsdamer Platz und Gribnitzsee in den Blick nehmen; im Herbst sollen in Absprache mit der Gemeinde Kleinmachnow die Ergebnisse ausgewertet werden.
Neben möglichen Bahnübergängen und Haltepunkten sollen auch Natur- und Schallschutzaspekte im Mittelpunkt stehen. Dies sei ein informelles Vorgehen, unterstrich die Bürgerinitiative bei einer Zusammenkunft zu Beginn der Woche. Dies sei dennoch sinnvoll, da die Bürgerinitiative eine treibende Kraft hinter dem Vorhaben sei.
Zu Jahresbeginn hatten Brandenburg und Berlin die gemeinsame Investition von 26 Millionen Euro in die Vorplanung des Wiedersufbaus bekanntgegeben. Bis 2026 soll nun ein beauftragtes Planungsbüro Ergebnisse liefern. Wer sich über den aktuellen Stand und die bereits feststehenden Teile des Vorhabens informieren willl, kann auf der Homepage der Bürgerinitiative in Kürze die Daten des VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) zum Projekt abrufen. Mit einer überarbeiteten Ausstellung, einer Infobroschüre und gemeinsamen Begehungen und Gesprächen will die Bürgerinitiative die Kleinmachnower im Herbst weiter von der Bedeutung des Projekts Stammbahn überzeugen. ph
Titelbild: Redaktion