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Vollständiger Präsenzunterricht: Polizei bittet um Achtsamkeit im Straßenverkehr

Bei sinkenden Inzidenzzahlen können Brandenburgs Grundschüler wieder vollständig am Präsenzunterricht teilnehmen. Seit Langem machen sie sich wieder täglich auf den Weg zum Unterricht – Autofahrer werden um besondere Rücksichtnahme gebeten.

Abhängig von den jeweiligen Inzidenzzahlen der Landkreise kann es dazu kommen, dass Grundschüler wieder komplett am Präsenzunterricht teilnehmen.  Die Polizei appelliert an dieser Stelle erneut an alle Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit unterwegs zu sein. Gerade die „Kleinen“ haben sich nun viel zu erzählen und sind sicherlich auch aufgeregt, weil sie nun endlich alle ihre Klassenkameraden wiedersehen können. Sie könnten so im Straßenverkehr und auf dem Schulweg unaufmerksam und abgelenkt sein.

Einen nicht unerheblichen Beitrag können auch die Eltern leisten, indem sie Ihren Kindern erneut die notwendige Sicherheit mit auf den Schulweg geben. „Erklären Sie ihren Kindern, besonders den Erstklässlern, mit Geduld und Einfühlungsvermögen nochmals Gefahren, die im Straßenverkehr lauern können, ohne sie jedoch dabei zu verängstigen!“, bittet die Brandenburger Polizeidirektion West in einer Pressemitteilung.

„Weisen Sie ihre Kinder darauf hin, nur an vorgeschriebenen Überwegen die Straße zu überqueren und sich stets zu vergewissern, dass der Weg frei ist. Hierbei gilt es auch zu beachten, dass der kürzeste Weg nicht immer der sicherste ist!“, heißt es im Aufruf weiter.

Kinder sollten zudem auf dem Weg zur Schule ihre Handys in der Tasche lassen. „Durch das Schauen auf den Bildschirm sind sie schnell vom Verkehr abgelenkt und können Gefahren nicht rechtzeitig erkennen“, so die Begründung.

Sollten Kinder bereits mit Bus oder Straßenbahn zur Schule fahren, ist es wichtig, ihnen, gerade wenn dann wieder mehr Kinder unterwegs sind, die folgenden Verhaltenshinweise nochmals zu erklären und auch zu vermitteln, warum die Kinder sich entsprechend verhalten sollen:

·         Beim Warten an der Haltestelle nicht toben oder schubsen;

·         nicht vor oder hinter einem stehenden Bus/einer stehenden Straßenbahn über die Straße gehen;

·         beim Ein- und Aussteigen nicht drängeln oder schubsen –Abstand halten-, nicht unvermittelt hinausspringen;

·         wenn Busse über Sicherheitsgurte verfügen, sollen diese auch angelegt werden.

Erstklässler sollten noch nicht alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Hier empfiehlt es sich zu warten, bis sie ihr Rad sicher im Straßenverkehr beherrschen und damit den hohen Anforderungen gewachsen sind.

Sollten Kinder bereits mit dem Fahrrad zur Schule fahren, rät die Polizei zu Folgendem:

·         „Bitte sorgen Sie bei den Rädern Ihrer Kinder für die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungs-, aber auch der Bremsvorrichtungen!

·         Reflektoren können überall am Rad, an der Kleidung oder an mitgeführten Taschen angebracht werden.

·         Durch eine ausreichende Beleuchtungseinrichtung am Fahrrad wird man nicht nur besser gesehen, man kann auch mögliche Gefahren (Schlaglöcher, Bordsteine etc.) selbst besser erkennen und diesen rechtzeitig ausweichen.

·         Ein wichtiger Aspekt der Sicherheit bei Radfahrern ist neben der funktionstüchtigen Beleuchtungsanlage auch die passende Bekleidung (um auf sich aufmerksam zu machen, sind auffällig Warnfarben sinnvoll).“PM 

Symbolbild: Pixabay.com