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Autofahrer aufgepasst: Schulanfang!

Am 2. September hat im Land Brandenburg das neue Schuljahr begonnen. Aus diesem Grund hat die Polizei ihre Verkehrskontrollen wieder verstärkt und wird auch in den nächsten Tagen im Bereich von Schulen verstärkt Präsenz zeigen und Verkehrskontrollen durchführen.

Am heutigen Tag konnten bei insgesamt 136 Kontrollen vor den Schulen in der Direktion 164 Verstöße festgestellt werden. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 61 km/h statt der vor der Schule erlaubten Geschwindigkeit von 30 km/h. Nicht nur Autofahrer, auch die Schülerinnen und Schüler selbst wurden auf ihrem Schulweg auf die Gefahren des Straßenverkehrs hingewiesen. Hierbei wurden vereinzelt Fahrräder festgestellt, die nicht über alle notwendigen Ausstattungsgegenstände verfügten und damit als nicht verkehrssicher gelten. Den Schülern und die teilweise begleitenden Eltern wurden auf die Mängel hingewiesen und ihre Beseitigung durch die Polizei verlangt.

Die Pressesprecherin der Polizeidirektion West, Polizeihauptkommissarin Kerstin Schröder zum Auftakt der Kontrollen zum Schulanfang: „Wir hatten im Bereich unserer Direktion im letzten Jahr 236 Unfälle bei denen Kinder beteiligt waren. Davon ereigneten sich 79 Unfälle auf dem Weg von und zur Schule. Wenn dies auch vor dem Hintergrund der Gesamtunfallzahl von 21.676 Verkehrsunfällen zunächst nicht hoch erscheint, ist eine unserer Prioritäten gerade Kinder besonders im Straßenverkehr zu schützen und Unfälle grundsätzlich zu verhindern. Dazu dienen auch die Kontrollen, die wir regelmäßig durchführen. Ich appelliere gerade an die Autofahrer und hier besonders an die Eltern der Schulkinder, im Umfeld der Schulen besonders rücksichtsvoll und vorausschauend zu fahren. Nach den Sommerferien sind manchen Routinen bei Schülerinnen oder Schülern nicht mehr so präsent und der eine oder die andere läuft vielleicht doch schnell noch über die Straße oder schaut sich nicht um. Wiedersehensfreude, Aufregung oder auch die ersten müden Morgenstunden nach der langen Zeit des Ausschlafens könnten manches Kind dazu verleiten, die Sicherheit nicht so genau im Blick zu behalten. Da hilft es, wenn man als Autofahrer besonders umsichtig ist.

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