Berlin: 29-Euro-Aboaktion wird verlängert
Seit Oktober gilt für die Berliner Tarifbereiche A und B mit dem 29-Euro-Abo ein besonderes Angebot. Nun gab der VBB-Aufsichtsrat bekannt, dass die Aktion bis zur Einführung des Deutschland-Tickets weiterhin genehmigt wird.
Die 29-Euro-Abo-Aktion für die Berliner Tarifbereiche A und B wird als Brückenlösung bis zur Einführung des Deutschlandtickets (49-Euro-Abo), längstens aber bis zum 30. April 2023, verlängert. Die Genehmigung hierfür hat der VBB-Aufsichtsrat am heutigen Donnerstag (15. Dezember) erteilt. Damit wird der bisherige dreimonatige Aktionszeitraum über den 31. Dezember 2022 hinaus verlängert. Bestehende Abokunden müssen nicht tätig werden, bei ihnen wird der Preis weiter automatisch abgesenkt. Bereits getätigte Kündigungen können unkompliziert widerrufen werden. Neukunden, die bereits ab Januar in ein Abo einsteigen wollen, sollten ihre Anträge bei den meisten Verkehrsunternehmen bis zum 20. Dezember stellen.
Die Eckdaten:
- Das 29-Euro-Abo-Angebot für bestehende und neu abgeschlossene VBB-Abonnements im Tarifteilbereich Berlin AB gilt weiter bis längstens 30. April 2023. Inbegriffen sind weiterhin:
- VBB-Umweltkarten mit monatlicher und jährlicher Abbuchung
- 10-Uhr-Karten mit monatlicher und jährlicher Abbuchung
- VBB-Firmentickets mit monatlicher und jährlicher Abbuchung
- Ausbildung mit monatlicher Abbuchung
Der Tarifbereich C und damit die Gebiete außerhalb des Landes Berlin sind weiterhin von der Aktion ausgeschlossen. Für Bestandskunden, die weiterhin im Abo bleiben wollen ändert sich der bisherige Abbuchungsbetrag nicht und sie müssen nicht von sich aus aktiv werden.
Abonnenten, die das Abo für 29 Euro weiterhin nutzen wollen, aber bereits zum 31. Dezember gekündigt haben, werden von einigen Verkehrsunternehmen angeschrieben (oder sie haben dies bereits getan), um ihnen unkompliziert die Weiterführung des Abos zu ermöglichen. Abonnenten, die nicht angeschrieben wurden, sollten sich mit dem Verlängerungswunsch direkt an ihr vertragshaltendes Verkehrsunternehmen wenden.
Neukunden, die künftig von der Preissenkung im verlängerten 29-Euro-Aktionszeitraum profitieren wollen, können ihren Aboantrag bei ihrem Verkehrsunternehmen einreichen. Sofern dies bis zum 20. Dezember erfolgt, können die erforderlichen die Chipkarten trotz der Feiertage in der Regel noch rechtzeitig vor dem 01. Januar bei den Kunden eintreffen. Bei einigen Verkehrsunternehmen besteht die Möglichkeit, den Aboantrag zur Entlastung der Kundenzentren auch bequem online zu stellen.
Bei Einführung des Deutschlandtickets werden die VBB-Abonnenten rechtzeitig die Möglichkeit bekommen, bei Bedarf komfortabel in das neue Abo-Angebot zu wechseln. „Die Bearbeitung der Aboanträge stellt die Mitarbeitenden in den Vertriebsstellen der Verkehrsunternehmen seit Monaten vor außergewöhnliche Herausforderungen. Wir bitten deshalb die Kund*innen um Verständnis und Geduld“, teilt der VBB in einer Presseerklärung mit. PM
Titelbild: Redaktion/Ph. Hochbaum