BerlinBrandenburgCorona aktuellVerkehr

FFP2-Pflicht und verstärktere Kontrollen im Nahverkehr

Seit November gilt im VBB-Nahverkehr die 3G-Regel, nun herrscht auch die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Der VBB kündigt verstärkte Kontrollen an.

Nachdem im November des letzten Jahres zur Bekämpfung der Corona-Pandemie die 3G-Regelung im ÖPNV verpflichtend wurde, kommt nun auch eine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske hinzu. Um größtmögliche Sicherheit bei der Fahrt in Bus und Bahn zu gewährleisten, müssen sich Fahrgäste in den nächsten Wochen auf häufigere Kontrollen einstellen. Darauf hätten sich im Verbundgebiet Berlin-Brandenburg Vertreter von Ländern und Kommunen sowie von Polizeibehörden und Verkehrsunternehmen verständigt, teilte der VBB am Mittwoch in einer Presseerklärung mit. Die zuständigen Verkehrsunternehmen kontrollieren mit Unterstützung der Behörden an gemeinsamen Kontrolltagen die Einhaltung der aktuellen Regelungen in beiden Ländern: Neben der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske gehört dazu auch der Nachweis, entweder geimpft, getestet oder genesen zu sein.

Im ÖPNV kann der gebotene Abstand nicht immer eingehalten werden, der FFP2-Maskenschutz und die 3G-Regel sind hier besonders wichtig. Die allermeisten Fahrgäste hielten sich an die Regeln, die dadurch vor allem andere schützen und vorbeugend dazu beitragen, das Virus nicht weiterzuverbreiten, so der VBB. Der kleine Prozentsatz, der sich bislang nicht daran halte, solle jetzt noch einmal verstärkt von Sinn und Zweck der 3G-Regeln und der FFP2-Maskenpflicht überzeugt werden. „Nachdrücklich und mit Konsequenz.“ Unterstützt werde diese Aktion von den zuständigen Polizeien der Länder bzw. der Bundespolizei. Die FFP2-Maskenpflicht gilt in Bussen und Bahnen. Die 3G-Regelung gilt zudem in allen Fahrzeugen und in Berlin auch auf den Bahnsteigen. Verstöße können mit Bußgeldern sanktioniert werden.

Die regionalen Aktionstage mit strengeren Kontrollen und die damit einhergehende konsequente Durchsetzung der aktuellen Regelungen dienen
insbesondere dazu, auf Basis der bestehenden Hygienekonzepte den ÖPNV auch weiterhin sicher zu halten. „Die große Mehrheit der Fahrgäste ist solidarisch, geimpft, genesen oder getestet und trägt eine FFP2-Maske in Bus und Bahn“, erklärt der VBB weiter. Angesichts steigender Infektionszahlen müssen Achtsamkeit, gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis an erster Stelle stehen. Die Aktionstagewürden dies noch einmal besonders in den Fokus rücken. PM

Bild: Redaktion